porta stockt Kurzarbeitergeld auf
Um die finanziellen und wirtschaftlichen Folgen für die mehr als 8.000 Mitarbeiter*innen an über 150 Standorten in drei Ländern abzufangen, haben sich die drei Holding-Geschäftsführer Birgit Gärtner, Achim Fahrenkamp und Dr. h. c. Jürgen Gerdes dazu entschlossen, das staatliche Kurzarbeitergeld aus Eigenmitteln spartenübergreifend auf 80 Prozent aufzustocken.
Die Holding-Geschäftsführung teilte dazu mit: „Kurzarbeit ist für ein Unternehmen, das sehr stark von internationalen Lieferketten abhängig ist, ein probates Mittel, um die eigene unternehmerische Existenz auch über länger andauernde Krisen hinweg zu sichern. Allerdings führt ein solcher Schritt zu teilweise schmerzlichen finanziellen Einbußen bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die tagtäglich für das Wohl unserer Unternehmensgruppe ihre Frau und ihren Mann stehen. Um in der momentanen, schwierigen Situation ein Zeichen der Verbundenheit und der Wertschätzung gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen zu setzen, hat sich die Geschäftsführung der porta Gruppe umgehend dafür entschieden, das staatliche Kurzarbeitergeld unbürokratisch und ohne weitere Bedingungen auf 80 Prozent aufzustocken.“
Dieser Schritt ist bisher beispiellos im Deutschen Möbelhandel und führte umgehend dazu, dass weitere Branchenvertreter dem Beispiel des ostwestfälischen Familienunternehmens gefolgt sind. Auch wenn die porta Einrichtungshäuser momentan für den Kundenverkehr geschlossen sind, besteht weiterhin die uneingeschränkte Möglichkeit, rund um die Uhr im Onlineshop (www.porta.de) einzukaufen und sich die online bestellten Waren kontaktfrei nach Hause liefern zu lassen oder an der Warenausgabe einzelner Einrichtungshäuser unter Einhaltung geltender Hygienevorschriften während der Öffnungszeiten montags bis sonnabends von 9 bis 18 Uhr selbst abzuholen.