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Offene Ateliers Worpswede - Ein Schaufenster: Gegenwartskunst im Künstlerdorf

Worpswede (eb). 1889 beschlossen die Künstler Fritz Mackensen, Hans am Ende und Otto Modersohn, sich dauerhaft in einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft in Worpswede niederzulassen und gründeten damit vor 130 Jahren die Künstlerkolonie Worpswede. Die Möglichkeiten, die das einstmalige Moordorf mit den außergewöhnlichen Lichtverhältnissen, der malerischen Landschaft und dem weiten Horizont bot, begeistern auch heute noch eine große Zahl Künstler/innen und Kunsthandwerker/innen in der kleinen Gemeinde am Rande des Teufelsmoores zu leben und künstlerisch zu arbeiten.

Jedes Jahr am zweiten Wochenende im Juli öffnen sich die Türen der Künstlerateliers und begeistern auf´s Neue Besucher von nah und fern. Rund die Hälfte der Künstlerschaft nimmt an der Veranstaltung teil und erlaubt einen einmaligen Blick hinter die Kulissen, so auch in manche privaten Räume, die sonst nicht zugänglich sind. Die Wege durch die Kulturlandschaft führen in große und kleine Ateliers und Werkstätten, Gärten und Höfe und dem kunst- und naturinteressierten Publikum vermittelt sich so während der offenen Ateliers
ein breiter Querschnitt durch das vielfältige Kunstschaffen des gegenwärtigen Künstlerdorfes.
Vom 12. bis 14. Juli bieten Bildhauer/innen, Maler/innen, Grafiker/innen, Textil- und Schmuckgestalter/innen, Keramiker/innen, Fotografen/innen und Objektkünstler/innen von 11 bis 18 Uhr ein umfangreiches Programm.
Neben der Präsentation von Malerei, Keramik, Fotografie und verschiedener Designformen wird die Herstellung einer Skulptur über den Aufbau aus Wachs bis hin zum aufwendigen Bronzeguss zu sehen sein. Daneben kann man einiges über alte Verfahren erfahren, deren Präsentation man heute nur noch selten vorgestellt bekommt wie die Intarsien, die Lithografie oder die Cyanotypie. Sogar seine eigenen Trauringe kann man unter Anleitung eines Goldschmiedes aus vorbereiteten Rohlingen schmieden. Einen ersten Eindruck über die teilnehmenden Künstler/innen und Ateliers gewinnt man auf den Internetseiten: www.offene-ateliers-worpswede.de. Auch hier kann man sich eine individuelle Kunsttour zusammenstellen.
Wer Kunst mit Natur und Bewegung verbinden möchte, hier ein besonderer Tipp. Am Samstag, 13. Juli, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 14. Juli, einmal von 11 bis 15 Uhr und einmal von 14 bis 18 Uhr werden begleitete Radtouren durch eine Reihe von Ateliers angeboten, die vorzugsweise über ruhige Wege durch die malerische Landschaft des Künstlerdorfs am Rande des Teufelsmoors führen. In den Ateliers hat man Gelegenheit, sich umzusehen und Gespräche mit den Künstlern zu führen. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro.
Atelierführungen zu Fuß finden am Samstag und Sonntag jeweils von 15 bis 17.30 statt. In Rundgängen durch eine kleine Auswahl an Ateliers wird von erfahrenen Gästeführer/innen Wissenswertes über die Künstlerkolonie von gestern und heute vermittelt. Hierfür beträgt die Teilnahmegebühr 11 Euro.
Im weitläufigen Künstlerdorf steht, wie jedes Jahr, wieder an der Tourist Information ein Shuttle zur Verfügung.
Bei der Orientierung und der Zusammenstellung einer individuellen Kunstroute, Radtour und auch als praktischer Wegbegleiter für unterwegs steht die Informationsbroschüre „Offene Ateliers Worpswede 2019“, einschließlich eines Ortsplans, auf dem alle Teilnehmer/innen verzeichnet sind, zur Verfügung.Informationen und die Broschüre sind über die Tourist-Information Worpswede zu beziehen: Bergstraße 13, 27726 Worpswede | Tel. 04792 – 93 58 20 info@worpswede.de oder auf www.worpswede.de


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