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Naturpark-Region als Vision

Selsingen (eb). Der Förderverein Naturpark Teufelsmoor lädt am Donnerstag, 17. September, um 19 Uhr zu einer Infoveranstaltung nach Selsingen ein. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Auswirkungen, die Einrichtung eines Naturparks auf die dort lebenden und arbeitenden Menschen hätte.

Bild: Anja Kalski

Der Begriff „Teufelsmoor“ hat eine lange Geschichte, der bislang eher von der Vergangenheit geprägt ist. Nun könnte das Teufelsmoor gemeinsam mit dem Geestrand bis hin zur Bremer Schweiz eine gemeinsame Zukunft bekommen - als Naturpark.
Um die Frage, welche Auswirkungen ein Naturpark auf die dort lebenden und arbeitenden Menschen hätte, geht es unter anderem bei der Informationsveranstaltung am Donnerstag, 17. September, um 19 Uhr im Landgasthof Martin in Selsingen, zu der der Förderverein Naturpark Teufelsmoor einlädt.
Während für das Teufelsmoor die naturfachlichen und landwirtschaftlichen Aspekte im Vordergrund der Arbeit eines Naturparks stehen werden, würden für die Bremer Schweiz eher forstwirtschaftliche Ziele und für den Osteraum die der Naherholung zu berücksichtigen sein. Generell gilt für die Organisatoren des Fördervereins, dass Projekte nur im Einvernehmen mit Grundeigentümern umgesetzt werden.
Zur Diskussion stehen der Vorsitzende des Vereins, Arne Börnsen sowie dessen Mitstreiter.
Ziel der Initiative ist die Anerkennung als Naturpark im Jahre 2022. Dazu bedarf es einer gemeinsamen Entscheidung der Länder Bremen und Niedersachsen.
 
Abwechslungsreiche Region
 
Die Region, in dem die Lesum und ihre Quellflüsse Hamme und Wümme das Rückgrat bilden, wird einerseits geprägt vom bis nach Bremervörde reichenden Teufelsmoor. Sie ist dabei untrennbar verbunden durch den sich nördlich anschließenden Geestrücken, beginnend in Hambergen, sich fortsetzend in der Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck bis nach Schwanewede und an den Geestrand zur Lesum mit der Besonderheit Knoops Park.
 
Findorff-Jahr 2020/2021
 
In diesem und im nächsten Jahr wird in der Region des 300. Geburtstages von Jürgen Christian Findorff gedacht, der dem Teufelsmoor durch die Entwässerung und Kultivierung seinen Stempel aufgedrückt hat.
Die Siedlungen von Grasberg über Worpswede bis Gnarrenburg und Iselersheim zeugen von seinem Wirken. Die Region grenzt zudem an den landschaftlich besonderen Oste-Bereich in Selsingen, weshalb es Bestrebungen gibt, die entsprechenden Ortsteile von Selsingen in den Naturpark aufzunehmen.
Im Findorff-Jahr 2020/2021 sollen entscheidende Schritte zur Gründung eines Naturparks genommen werden. Dazu hat ein Förderverein umfangreiche Vorarbeiten geleistet, die nun durch Beschlüsse in den kommunalen Gremien gekrönt werden sollen.


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