

Landkreis Osterholz. Naturkatastrophen nehmen in ihrer Häufigkeit und Stärker immer weiter zu. Ein großflächiger Stromausfall würde das öffentliche Leben stark beeinträchtigen. Aber auch bei anderen Gefahren muss die Bevölkerung schnell gewarnt werden, um sich rechtzeitig zu schützen. Deshalb hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) vor fünf Jahren den bundesweiten Warntag eingeführt. Zum einen soll die Warntechnik getestet und zum anderen die Bevölkerung informiert werden.
Der Bundeswarntag findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt, in diesem Jahr am 11. September. Um 11 Uhr löst das BBK eine Probewarnung aus, die automatisch an alle angeschlossenen Warnmittel versandt wird, unter anderem den Warnkanal „Cell Broadcast“. Außerdem wird die Probewarnung an alle Warnmittel, die an das „Modulare Warnsystem“ (MoWaS) angeschlossen sind, weitergeleitet. Dieses umfasst die Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP. Eine Entwarnung über das MoWaS wird um 11.45 Uhr erfolgen.
Im Landkreis findet zusätzlich ein Testlauf statt, bei dem Sirenen flächendeckend auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Dieser findet ebenfalls zwischen 11 und 11.45 Uhr statt.
Laut Landrat Bernd Lütjen würden viele Menschen die unterschiedlichen Sirenensignale nicht kennen, sie seien jedoch ein wichtiges Warnmittel. „Der Landkreis Osterholz beteiligt sich daher erneut am Warntag, um die unterschiedlichen Warnsignale zu vermitteln. Die gewonnenen Erkenntnisse werden aber auch genutzt, um verschiedene Abläufe zu optimieren“, erklärt er.
Weitere Informationen zum Bundeswarntag sind unter bundesweiter-warntag.de zu finden.