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Kita-Schutzkonzept: Ritterhude legt Leitlinien vor

Ritterhude (eb/jm). Um das Thema Kinderschutz in den kommunalen Kindertagesstätten starkzumachen, hat die Gemeinde Ritterhude im Rahmen der Qualitätsentwicklung ein Schutzkonzept erstellt, das seit Anfang des Jahres in Kraft ist.

Das Kita-Schutzkonzept hat die Vorbeugung von und Intervention bei Kindeswohlgefährdungen zum Ziel. „Die Einführung von Konzepten dieser Art ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch im Interesse der Kinder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Bürgermeisterin Susanne Geils.
In vielerlei Hinsicht dient das Schutzkonzept als inhaltlich-pädagogische Leitlinie für die kommunalen Kindertagesstätten. So werden die Verwirklichung von Kinderrechten in den Kitas und Aspekte einer vielfaltsgerechten Pädagogik beschrieben. Am 22. Februar findet zur Einführung ein Online-Eltern-Informationsabend mit einem Fachvortrag „Kinder in ihren Rechten stärken“ statt.
Weiterhin wird das Angebot der Familiensprechstunde ausgeweitet. Diese Beratung für Eltern findet seit 2016 in allen Kindertagesstätten statt. Die Mitarbeitenden der Kitas in Trägerschaft der Gemeinde Ritterhude haben seit Januar die Möglichkeit der pädagogischen Fachberatung durch die Fachkräfte des SOS Kinderdorfes e.V. Sie werden bei Bedarf bei fachlich-inhaltlichen Fragestellungen unterstützt und z.B. in der Elternkommunikation begleitet.
Zudem wird zweimal monatlich (jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat) eine individuelle Elternberatung im Rathaus angeboten. Nach telefonischer Vereinbarung können Eltern – auch von Jugendlichen und Schulkindern – das Beratungsangebot wahrnehmen. Aufgrund der aktuellen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus werden die Beratungen derzeit telefonisch durchgeführt. Telefonische Termine erhalten Sie unter 04292 889-209 oder per E-Mail unter familiensprechstunde@ritterhude.de.


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