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Hospizdienst bietet Trauerreise nach Vechta an

Osterholz-Scharmbeck (cne). Der Ambulante Hospizdienst bietet in diesem Jahr erneut eine Trauerreise an.
Die Trauerbegleiterinnen Stefanie Garbade und Petra Reiß freuen sich mit der Organisatorin Sylvia Best vom Ambulanten Hospizdienst (Mitte) wieder auf reges Interesse an der Trauerreise. Foto: cne

Die Trauerbegleiterinnen Stefanie Garbade und Petra Reiß freuen sich mit der Organisatorin Sylvia Best vom Ambulanten Hospizdienst (Mitte) wieder auf reges Interesse an der Trauerreise. Foto: cne

Auf große Zustimmung von Seiten der Teilnehmer:innen traf im vergangenen Jahr die erstmals vom Ambulanten Hospizdienst durchgeführte Trauerreise, die acht Trauernde über drei Tage aus dem Alltag in ein harmonisches, sinngebendes und stärkendes Wochenende geführt hatte. „Die Resonanz war so gut, dass wir uns entschlossen haben, das Angebot auch in diesem Jahr zu wiederholen“, sagt Sylvia Best zufrieden. Vom 20. bis 22. September - diesmal also in der Woche - soll die Fahrt ins St. Antoniushaus nach Vechta gehen.
Idyllisch im Ortskern Vechtas gelegen, haben die Teilnehmer auch Gelegenheit, auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden, denn neben der Beschäftigung mit der eigenen Trauer steht auch eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung auf dem Programm. Dabei weisen die Organisatoren darauf hin, dass sich das Angebot der Teilnahme an alle Trauernden richtet, unabhängig von ihrer Konfessionszugehörigkeit.
 
Bewegung und kreativer Ausdruck können helfen
 
„Jeder steht im Trauerprozess an einem anderen Punkt“, wissen Garbade und Reiß, daher gibt es zwar ein Konzept zur Trauereise, doch Abweichungen und Anpassungen an die jeweilige Situation ist immer möglich. Zwar gebe es keine Tablette gegen die Trauer, doch mit Bewegung, kreativem Ausdruck und der Möglichkeit, den Emotionen freien Lauf lassen zu dürfen, sei vielen Trauernden schon geholfen. „Darüber hinaus geben wir den Teilnehmer:innen eine Art Werkzeugkoffer an die Hand, der es ihnen ermöglicht, auch nach Rückkehr ins heimische Umfeld mit ihrer Trauer umzugehen. Wir wünschen uns, dass auch in diesem Jahr die Gruppe harmonisch zusammenwächst und über die gemeinsamen Tage hinaus weitere Treffen ermöglicht“, sagen Stefanie Garbade und Petra Reiß.
Die Trauerreise beginnt am 20. September um 15 Uhr in Vechta mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, um sich besser kennenzulernen. Nach dem Abendessen in der Gruppe sind die Gäste herzlich eingeladen, am geplanten Abendprogramm teilzunehmen.
Am folgenden Tag ist der Vormittag für die Beschäftigung mit der Trauer vorgesehen, am Nachmittag sind gemeinsame Aktivität geplant. Der Abend nach dem Abendessen wird ebenso gemeinsam gestaltet, jedoch kann sich jeder jederzeit zurückziehen, versprechen die Organisatoren. Der Donnerstag beginnt mit einem ausgedehnten Frühstück, danach trifft sich noch einmal die Gruppe. Nach dem gemeinsamen Mittagessen endet die Trauerreise gegen 14 Uhr.
 
Anmeldung bis Ende Juni
 
„Die An- und Abfahrten werden ggf. wieder als Fahrgemeinschaften organisiert“, sagt Stefanie Garbade, allerdings müssten dazu zunächst die Anmeldungen abgewartet werden. Die Trauerreise inklusive Übernachtung und Verpflegung kostet 165 Euro und ist auf acht Teilnehmer:innen begrenzt. Anmeldungen werden zur besseren Planung bis zum 30. Juni erbeten. Die Koordinatorinnen Sylvia Best und Bettina Szlagowski sind entweder telefonisch unter 04791/13572 oder per E-Mail: Hospizdienst.Osterholz@evlka.de zu erreichen.


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