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Erfolgreiche Aktion

Die Geflügelpest breitet sich weiter aus. Nachdem mehrere tote Kraniche aufgefunden wurden, war nun ein Handeln notwendig.

 

Ausgerüstet mit Schutzkleidung machten sich die Einsatzkräfte an die Arbeit.

Ausgerüstet mit Schutzkleidung machten sich die Einsatzkräfte an die Arbeit.

Bild: FLORIAN SMIT

Landkreis Osterholz. Um die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, einzudämmen, wurde eine groß angelegte Bergeaktion durchgeführt im Landkreis Osterholz durchgeführt. Im Bereich der renaturierten Torfabbauflächen im Günnemoor wurden viele hundert verendete Kraniche festgestellt. Daraufhin waren innerhalb von drei Tagen täglich bis zu 80 Helferinnen und Helfer im Einsatz, um die toten Vögel fachgerecht zu bergen und zu entsorgen. Durch diese Aktion konnten rund 700 tote Vögel aus dem Günnemoor geborgen werden. Die Bergungsarbeiten wurden so durchgeführt, dass eine Störung der Kraniche, die das Moor als Schlafplatz nutzen, so gut es ging verhindert wurde.

Landrat Bernd Lütjen dankt allen beteiligten ausdrücklich für ihr Engagement. „Die Sammelaktion im Günnemoor konnte dank der tatkräftigen mithilfe und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgreiche abgeschlossen werden. Mein Dank gilt allen, die alle zusammen in kurzer Zeit einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Geflügelpest im Landkreis Osterholz haben.“

An der Aktion waren das Technische Hilfswerk (THW), die DLRG, die Drohnengruppe der Kreisfeuerwehr sowie Angehörige mehrerer Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet und aus der Gemeinde Schwanewede sowie Fachfirmen beteiligt. Die Einheiten unterstützten die Arbeiten nicht nur personell, sondern auch mit Fahrzeugen und logistischer Ausstattung. Unter anderem wurden ein geländegängiges Quad der Ortsfeuerwehr Teufelsmoor und Boote des THW eingesetzt. Die DLRG stellte unter anderem Drohnen für hochauflösende Luftbilder und zum Transport von geborgenen Tieren zur Verfügung. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von Mitarbeitenden der Kreisverwaltung, die in der Fläche als Bergungsteams unterwegs waren und den Einsatz der einzelnen Teams koordinierten.


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