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Birnen, Bohnen und Speck

Ich grüße Sie, liebe Leser:innen. Ja, ich habe es getan. Für Sie habe ich Birnen, Bohnen und Speck gekocht. Es war so lecker, ich habe sogar den Speck gegessen. Allerdings waren das auch schöne, magere Scheiben. Früher gab es das Gericht auch zuhause, da habe ich nur die Birne, Bohnen und Kartoffeln gegessen. Speck war mir ein Graus.

Ich habe für 2 Tage gekocht. Meine bessere Hälfte wollte nun doch mal probieren, hat dann aber gekniffen. Er hat sich eine Pizza gemacht. Den 2. Tag gab es das Essen nochmal, er hat sich dann doch entschieden zu probieren. Sie glauben es nicht, liebe Leser:innen, er hat eine große Portion gegessen und gesagt, das soll ich auf jeden Fall wieder kochen.

Vorher noch nie gegessen und nun schwärmt er davon. Bevor Ihnen das Wasser im Munde zusammen läuft, gebe ich Ihnen die Zutatenliste.

 

1 Würfel Fleischbrühe, 400g durchwachsener geräucherter Bauchspeck, 750g grüne Bohnen, festkochende Kartoffeln, 4 feste Birnen, 4 Stiele Bohnenkraut, Salz, Pfeffer, Petersilie.

Wir fangen auch gleich an. 1/2l Wasser, Fleischbrühe und den Speck in einen großen Topf aufkochen und 1 Std. köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Bohnen putzen, waschen und in Stücke schneiden. Nach 30 Min. Garzeit die Bohnen zum Speck geben und das Bohnenkraut darauf legen. Ich habe getrocknetes Bohnenkraut genommen, etwas in einen Teebeutel getan, zugeknotet und mit gekocht. Diesen dann später entfernt. Die Birnen waschen, Blütenansätze entfernen, aber die Stiele dran lassen. Die letzten 20 Min. auf die Bohnen legen und mitgaren. Die Kartoffeln habe ich extra dazu gereicht. Laut Rezept sollte alles in einem Topf gegart werden. Da ich für zwei Tage gekocht habe, koche ich die Kartoffeln frisch dazu. Wollen Sie alles aus einem Topf, dann geben Sie die geschälten, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln mit den Bohnen zum Speck. Das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie bestreuen.

Zum Anrichten den Speck in Scheiben schneiden. Bohnenkraut entfernen. Bohnen, Kartoffeln und etwas Brühe auf einen Teller geben und mit halbierter Birne und Speck belegen.

 

Sie werden so glaube ich begeistert sein von dem Gericht. Wir waren es jedenfalls, ebenso meine Schwester Gerlinde mit Familie, von der ich das schöne alte Rezept bekommen habe. Vielen Dank.

Beim nächsten Mal werde ich den Kürbis in Angriff nehmen. Es gibt viele schöne Rezepte, ob gebacken oder gekocht. Mal sehen, für was ich mich entscheide.

Ich muss mich nun auch schon wieder von Ihnen verabschieden, hoffe, das Ihnen das Rezept gefällt. Vielleicht sind da Kindheitserinnerungen wieder wach geworden.

Für heute sage ich erst einmal Tschüss. Sie haben bestimmt viel im Garten zu tun, Winterfest machen. Meine Balkonstühle habe ich heute reingeholt, das wird wohl nichts mehr mit draußen sitzen. Passen Sie gut auf sich auf.

Bis bald, Ihre Meike.


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