Bildungsstätte Bredbeck wächst
Schwerpunkt der Bildungsarbeit in dem neuen Seminarraum werden alle Fragen rund um Umwelt, Klima und Gesellschaft sein. Ermöglicht werden kann der Neubau durch Mittel aus der LEADER-Förderung.
„Für die Bildungsstäte Bredbeck waren die vergangenen 12 Monate ein Auf und Ab der Gefühle. Die Corona-Pandemie schlägt sich in außerschulischen Bildungsangeboten besonders deutlich wieder. Daher freue ich mich sehr, dass mit dem Spatenstich für den neuen Seminarraum heute ein Zeichen für die Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit der Bildungsstätte gesetzt werden kann“, erklärt Landrat Bernd Lütjen. Die Region Osterholz mit ihrer vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft werde der Ausgangspunkt für aktuelle Diskussionen, spannende Aktionen und thematische Exkursionen sein.
Naturnaher Lernort
Der Seminarraum soll das Herzstück eines neuen Jugendgästeareals werden. Dieses verbindet das bestehende Jugendgästehaus, den alten Sportplatz, das Wildnis-Areal und den neuen Seminarraum zu einem modernen und naturnahen Lernort, an dem Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam reflektieren, gestalten und wachsen können.
Für die Zukunft beabsichtigt die Bildungsstätte eine Erweiterung der Bettenkapazität, so dass auch ganze Schulklassen diesen Ort ideal nutzen können. „Mit dem Jugendgästeareal erhält die Zielgruppe zwischen 14 und 26 Jahre eine Heimat für außerschulische Bildungserfahrungen im Landkreis Osterholz - international. politisch. kulturell“, fasst die Leiterin der Bildungsstätte Kirsten Dallmann zusammen.
Der Landkreis Osterholz und die Bildungsstätte Bredbeck haben gemeinsam in einem mehrjährigen Prozess an der Umsetzung dieses Projekt geplant, Anträge geschrieben und mit den Fördermittelgebern verhandelt. Mit vereinten Kräften konnten so insgesamt 260.000 Euro Fördermittel akquiriert werden. Hinzu kommen Eigenmittel aus der Bildungsstätte. Der Landkreis und Bredbeck freuen sich nun zusammen über den ersten Spatenstich, mit der die Bauphase eingeläutet wird. Der Bau soll noch im Jahr 2021 abgeschlossen werden - nächstes Jahr um diese Zeit könnten dann bereits junge Erwachsene den neuen Lernort nutzen.