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Antike Schätze mit Geschichte

In Lunestedt öffnet Peter Reinhardt eine neue Trödelscheune .

Trödelexperte Peter Reinhardt.

Trödelexperte Peter Reinhardt.

Bild: Limo

Lunestedt. Über zwei Jahrzehnte lockte die ‚Antikscheune Exten‘ Schnäppchenjäger und Antiquitätenfans – später sogar Berichterstatter aus Funk und Fernsehen – ins niedersächsische Rinteln. Ihr Antikparadies öffneten Trödelexperte Peter Reinhardt und seine Frau Sabine bereits 1990 und brachten fortan alte Vasen, Ölgemälde, Bilderrahmen und vieles mehr unters Volk. Innerhalb kürzester Zeit avancierte die Scheune zur beliebten Adresse für Sammler, Handwerker und Bastler – denn Sabine entdeckte früh eine Marktlücke für alle, die gerne selbst gestalten: stabiles, abgelagertes Eichenholz. „Anfangs hatte man die Idee meiner Frau belächelt – später wurden wir dafür bekannt“, erinnert sich Peter Reinhardt. Während ländlicher Autofahrten und Bauernhofbesuchen stießen er und seine Partnerin auf provisorisch-gebaute Tischchen und ähnlich-uriges Mobiliar.

 

Ein Neuanfang im Norden

„Für Sabine entwickelte sich das Umbauen der Tische schnell zu einer Leidenschaft, der sie lange Jahre energisch nachging“, berichtet Peter. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 2021 zog es Reinhardt zu seinen Söhnen in den Norden. Hier will der 75-Jährige nun weiter seiner Passion und Bauleidenschaft nachgehen, in einer neuen Trödelscheune in Lunestedt.

Über Annoncen wurde Peter auf das alte Bauernhaus aufmerksam, das der 75-Jährige künftig jeden Samstag von 12 bis 17 Uhr (in den Wintermonaten bis 16 Uhr) öffnen will. Für Termine an einem Sonntag erreicht man Reinhardt unter der Nummer 0171-5261756. Zwischen antiken Raritäten und echten Liebhaberstücken berät der Fachmann seine Kunden gerne auch beim eigenen DIY-Projekt oder legt selbst Hand an.

Am Eingang der Scheune warten nämlich zahlreiche Selfmadestücke, die Peter liebevoll „DaVincis aus alten Knochen“ nennt. Echte Holzunikate für den Garten und Tische aus einfachen Gestellen, neu eingedeckt mit massivem Eichenholz. „All unsere Eigenkreationen entstehen ganz ohne Chemie oder Pressholz“, erklärt der gebürtige Ostwestfale.

Dank der Sammelleidenschaft seiner Frau Sabine erwarten Besucher der Scheune außerdem eine Sammlung antiker Ölbilder, alte Zimmertüren, originale Teppiche und uralte Töpfe. „Die Stücke haben alle ihren gewissen Charme und erzählen eine ganz eigene Geschichte“, so Peter Reinhardt. Dort, wo klassische Flohmärkte immergleiche Stücke bieten, lassen sich in der Lunestedter Stöberscheune wahre Schätze entdecken und Raritäten vergangener Zeiten bestaunen.


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