1000 Euro für Anderland Meyerhoff unterstützt Trauerzentrum mit Spende

Osterholz-Scharmbeck (nek). Das Möbelhaus Meyerhoff spendet 1.000 Euro an Anderland.
Die Region zu unterstützen und bei lohnenden Projekten hilfreich unter die Arme zu greifen gehört schon seit vielen Jahren zum Geschäftsprinzip des Möbelhauses Meyerhoff. Eine dieser Traditionen ist es, beim traditionellen Weihnachtsbaum-Verkauf für eine gute Sache zu spenden. „Erstmals haben wir im vergangenen Jahr dabei bei unseren Kunden abgefragt, welchen Empfänger sie favorisierten“, erläuterte Meyerhoff-Geschäftsführer Jens Wendelken das neue Konzept.
Kundinnen wählten Anderland aus
Aus drei vorgeschlagenen regional ansässigen Empfängern entschieden sich die Kunden in diesem Jahr „sehr eindeutig“, wie Meyerhoffs Marketing-Fachfrau, Ute Schnur, hervorhob, für Anderland, das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche in Osterholz-Scharmbeck.
So trafen sich am vergangenen Freitag Diakonin Bianca-Schulze und die Ehrenamtlichen bei Anderland, Angelika Küthmann-Curtze und Christine Holst, mit Jens Wendelken und Ute Schnur, um die Spende in Höhe von 1000 Euro entgegenzunehmen und das Konzept von Anderland detailliert vorzustellen.
Dieser Teil gehöre für ihn immer zu dem besonderen Teil einer jeden Spendenübergabe, verriet Geschäftsführer Wendelken: „Im persönlichen Gespräch mit den Vertretern der Organisationen erhalte ich immer ganz besondere Einblicke in die Arbeit der engagierten Ehrenamtlichen des Landkreises!“ Auch Bianca Schulze und ihre Mitstreiterinnen machten da keine Ausnahme. „Kinder und Jugendliche trauern anders als Erwachsene“, erläuterten sie. Deshalb benötigten sie Erwachsene, die Halt geben, kindgerechte Erklärungen anbieten und verlässlich für die Fragen und Probleme der jungen Menschen zur Verfügung stehen. „Viele erwachsene Hinterbliebene sind in diesen Zeiten selbst stark belastet und bräuchten selbst Unterstützung. Da kommen viele junge Menschen verständlicherweise zu kurz“, macht Bianca Schulze deutlich.
Trauerzentrum bekommt neuen Anstrich
In den vergangenen zwei Jahren musste auch das Anderland die Angebote für die Kinder und Jugendlichen coronabedingt zurückfahren. „Doch wir haben im vergangenen Jahr 19 neue Kinder in unsere Gruppen aufgenommen. Dazu wachsen unsere Jugendgruppen, denn die von uns betreuten Kinder wachsen ja heran“, erklärte Bianca Schulze. Da komme die Spende von Meyerhoff nun wie gerufen: Das Anderland soll neu gestaltet werden, auch ein neuer Werkraum sei geplant.
„Jetzt bräuchten wir noch einige zusätzliche Ehrenamtliche, die Freude an der Unterstützung junger Leute haben“, lachte Christina Holst. Das „Prinzip Anderland“ sieht nämlich vor, dass sich bei den Gruppentreffen immer ein Betreuer um ein Kind oder Jugendlichen kümmert. Nähere Informationen zu Anderland gibt es im Internet unter www.Anderland-ohz.wir-e.de.