

Nieder Ochtenhausen. Am Donnerstag vergangener Woche wurde am Kreuzkamp 1 im Ortsteil Nieder Ochtenhausen offiziell der erste Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr getätigt.
Als Architekt wurde Ralf Schulze aus Zeven mit der Planung des Projekts beauftragt. Das Kostenvolumen für den Neubau ist mit rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt.
Die Erdarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen, im Frühjahr 2026 würden Beton- und Mauerwerksarbeiten folgen, so die Verantwortlichen. Die Fertigstellung des Gebäudes sei für den Herbst 2026 vorgesehen. Anschließend würde man im Frühjahr bzw. Sommer 2027 die Außenanlagen fertigstellen.
Lange Planungsphase
„Mit dem neuen Gebäude schaffen wir eine moderne und sichere Grundlage für die Arbeit unserer Feuerwehr. Uns war es sehr wichtig, dass wir diesen Termin noch in diesem Jahr haben. Damit man hier Bautätigkeiten sieht, und weiß, was wir hier machen. Es ist nicht nur ein Plan, sondern eine Planung, die realisiert werden soll“, sagte Bremervördes Bürgermeister Michael Hannebacher. „Der Spatenstich heute hat für unsere Kameraden eine besondere Signalwirkung“, betonte Nieder Ochtenhausens Ortsbürgermeister Stefan Imbusch. Nachdem man jeweils den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Mehedorf und Ostendorf habe vorziehen müssen, sei es in diesem Ortsteil endlich so weit. „Die Planung ist drei Jahrzehnte her. Unsere Kameraden wollten ursprünglich einen Anbau tätigen.“ In Bremervörde sei es ein guter Brauch, die Feuerwehren gut auszustatten. „Ich sage ehrlich und mit Stolz, wir Bremervörder haben eine gute Sache auf den Weg gebracht“, so Imbusch weiter. Die Haushalte müssten zwar einen Spagat machen, doch was der Ort an dieser Stelle hinbekomme, suche seinesgleichen. „Das gibt es in keiner anderen Kommune. Das haben nur wir“, sagte Imbusch. „Dieses Feuerwehrhaus ist für unsere Ortschaft und für die Arbeit der Feuerwehr von großer Wichtigkeit. Es schafft den Raum, den unsere Kameradinnen und Kameraden dringend benötigen.“
Das neue Feuerwehrhaus werde zwei Fahrzeugboxen sowie ausreichend Platz für die über 50 Einsatzkräfte bieten, und natürlich auch mit Sozialräumen ausgestattet sein. Besonders wichtig sei in Nieder Ochtenhausen zudem die Kinder- und Jugendfeuerwehr, die hier künftig sehr gute Bedingungen für ihre engagierte Nachwuchsarbeit finden könne. „Mit diesem Neubau ist die Freiwillige Feuerwehr Nieder Ochtenhausen zukunftsfähig ausgestattet“, stimmte Torsten Günther aus der Stadtverwaltung zu. Baudezernent Frank Quell wies obendrein noch darauf hin, dass bei diesem Bauvorhaben kein Totalunternehmer mit der Realisierung des Bauprojekts beauftragt wurde. Die einzelnen Gewerke würden nun aufeinander aufbauend vergeben.


