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Käte Heins

Richtfest am „Zwergenhaus“

Ab August gibt es mehr Platz für Kinder

„Wer will fleißige Handwerker sehn“ - Mit Schutzhelm, Warnweste und Werkzeug ausstaffiert und dem passenden Lied bedankten sich die Kinder bei den Handwerkern.

„Wer will fleißige Handwerker sehn“ - Mit Schutzhelm, Warnweste und Werkzeug ausstaffiert und dem passenden Lied bedankten sich die Kinder bei den Handwerkern.

Stubben (khe). Nach intensiver Diskussion in der Vergangenheit zeigt sich heute, wie richtig die damalige Entscheidung war. Eltern und Erzieher:innen wünschten sich mehr Platz für die Kinderbetreuung in der Kindertagesstätte „Zwergenhaus“. Die Gemeinde Beverstedt forcierte den Ausbau der Kinderbetreuung. Daher konnte jetzt bei dem Erweiterungsbau der Kita „Stubbener Zwergenhaus“ Richtfest gefeiert werden. Im Beisein von Ratsmitgliedern, Verwaltungsmitarbeitenden, bauausführenden Firmen und Kitapersonal nebst Kindern sowie deren Eltern wurde die Fertigstellung der Dachfläche in einer kleinen Feierstunde begangen.

Die etwa 50 Gäste freuten sich über den Baufortschritt und beklatschten Zimmermeister Heino Schniedewind für seinen Richtspruch, in dem er dem Gebäude eine gute Zukunft wünschte. Für die Verwaltung blickte der Geschäftsbereichsleiter André Holscher auf die Entwicklung des Bauprojektes an der Brunshauser Straße zurück. „Statt des 2021 angedachten Anbaus in Modulbauweise, der aus Kostengründen verworfen wurde, entsteht hier jetzt ein eingeschossiger Massivbau mit Putzfassade in Anlehnung an das Bestandsgebäude“, erklärte Holscher. Der Mitte Mai letzten Jahres gestellte Bauantrag ist im November schließlich genehmigt worden, die Bauarbeiten begannen noch im Dezember. So ist jetzt ein Rohbau mit 170 Quadratmetern Nutzfläche für einen Gruppen-, Mehrzweck- und Bewegungsraum sowie einen Sanitär- und Garderobenbereich mit separatem Eingang sowie Technik- und Abstellraum erschaffen worden. „Aufgrund steigender Kinderzahlen war es zwingend notwendig, auch in Stubben eine zusätzliche Regelgruppe zu schaffen“, hob Holscher hervor und sprach von Baukosten in Höhe von 750.000 Euro, von denen der Landkreis 154.900 Euro und das Land 81.400 Euro trägt. Mit Blick auf zukünftige Herausforderungen bei der Kinderbetreuung mahnte der Geschäftsbereichsleiter das Land Niedersachsen, „sich künftig stärker an den Kosten zu beteiligen“.

Aktuell besuchen 25 Kinder die Regelgruppe, 15 Kinder werden in der Krippe betreut. „Wir fiebern der Fertigstellung entgegen“ erklärte die Einrichtungsleiterin Barbara Peper mit ihren derzeit sieben Kolleginnen. Ab Herbst sollen zwei neue Betreuerinnen ihre Arbeit aufnehmen, wenn insgesamt 65 Kinder betreut werden.

Abschließend sangen die jungen Nutzer des „Zwergenhauses“ ein Lied. Mit Schutzhelm, Warnweste und Werkzeug ausstaffiert freuen sich die Sänger:innen auf die Inbetriebnahme des Anbaus im August.


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