

Bremervörde. In Bremervörde wurde das Richtfest für die neue Kindertagesstätte am See gefeiert, die künftig Platz für 80 Kinder in zwei Krippen- und zwei Elementargruppen bieten wird. Der Bau ist eine dringend notwendige Reaktion auf den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen in der Region. Die Stadt hat das Deutsche Rote Kreuz als Träger ausgewählt, dass bereits andere Kitas in der Umgebung erfolgreich betreibt. Mit einem besonderen pädagogischen Konzept rund um Wasser, Bewegung und Kneipp-Elemente soll die neue Kita gezielt die gesunde Entwicklung von Kindern fördern.
Zu den Einzelheiten und den weiteren Angeboten der Kita werde es zu gegebener Zeit weitere Informationen geben, so Bürgermeister Michael Hannebacher in seiner Rede vor dem Rohbau. „Hier und heute feiern wir den nächsten Meilenstein für diese Kita“, sagte Hannebacher vor geladenen Gästen aus der Politik, Verwaltung und den verantwortlichen Gewerken des Baus.
Start des Baus
Nach einer Standortanalyse, bei der viele Aspekte berücksichtigt werden mussten, wurde im Sommer 2022 das politische Votum für die Standortfreigarbe erteilt. Es folgten die zu berücksichtigten Planungen, bis es dann Mitte 2024 zur Ausschreibung für das an die bereits bestehende Kita „Moorkinners“ angelegte Gebäude kam und entsprechende Bauanträge gestellt wurden. Zur Freude aller Beteiligten erhielt die in Bremervörde-Mehedorf ansässige Baufirma Buck den Zuschlag. Mit Eingang der Baugenehmigung im April 2025 konnten zügig die ersten Arbeiten aufgenommen werden – unter Leitung von Bauleiter Michael Lütjen, der jederzeit als kompetenter Ansprechpartner vor Ort war. Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse mussten zunächst 61 Pfähle bis zu 14 Meter tief in den Boden eingebracht werden, bevor der Hochbau starten konnte.
Der nun mit der Richtkrone gekrönte Rohbau zeigt eindrucksvoll den zügigen Baufortschritt. Zimmermann Marc Neumann ließ es sich nicht nehmen, in guter Handwerkstradition einen eigens verfassten Richtspruch für die künftige Kinderschar zu verlesen – und mit dem symbolischen Zerschlagen der Kornflasche Glück und Segen auf das neue Haus zu bringen. Damit lebt ein alter Brauch fort, der auch heute noch von Zimmerleuten mit Stolz gepflegt wird.