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Eine Burg für Gnarrenburg

Die Gemeinde Gnarrenburg konnte erneut einen Erfolg in ihrem Dorferneuerungsprogramm verzeichnen - der Pastorengarten wurde offiziell eröffnet.

 

Die Burgherren: Ortsbürgermeister Ralf Rimkus und Bürgermeister Marc Breitenfeld.

Die Burgherren: Ortsbürgermeister Ralf Rimkus und Bürgermeister Marc Breitenfeld.

Bild: Akl

Gnarrenburg. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet Gnarrenburg im Rahmen eines Dorferneuerungsprogramms an der qualitativen Aufwertung des Ortsmittelpunktes. Entstanden sind in der Zeit unter anderem ein Bürgerhaus mit angrenzendem Dorfplatz und als vorletztes Großprojekt der Pastorengarten. Auch die alte Feuerwache wurde bereits erweitert, umgebaut und für neue Aufgaben ausgerüstet. Noch nicht fertiggestellt ist der Busbahnhof, der deutliche Verbesserungen für Pendler im öffentlichen Nahverkehr mit sich bringen soll.

 

Pastorengarten als Begegnungsstätte

 

Bürgermeister Marc Breitenfeld versprach in seiner Eröffnungsrede zur Einweihung des Pastorengartens: „Diese Fläche ist eine Begegnungsfläche und nicht nur für unsere Kinder gedacht, sondern für alle Altersgruppen.“ Das dreigeteilte Areal, umgeben von Rathaus, Kirche, Friedhof und dem Gebäude für betreutes Wohnen, biete mit einem fantastischen Spielplatz, einem „Multifunktionsfeld“ und einem angrenzenden befestigten Parkplatz viele Möglichkeiten der Nutzung.

So seien dort verschiedene Märkte, Zirkusvorstellungen und weitere Veranstaltungen aller Art in Zukunft denkbar. Allein die Spielburg der Firma Eibe GmbH & Co. KG sei ein einzigartiges Bauwerk mit vielen Möglichkeiten zum Klettern, Rutschen und Balancieren, so der Bürgermeister. Ortsbürgermeister Ralf Rimkus versprach in seinem kurzen Statement, dass im nächsten Frühjahr ein größeres Kinderfest auf dem Gelände geplant sei.

 

Kirche stellt Platz zur Verfügung

 

Möglich wurde die Neugestaltung des Pastorengartens überhaupt erst durch die großzügige Unterstützung der evangelisch-lutherischen Kirche. Sie stellt der Gemeinde als Besitzerin des Grundstücks die gesamte Fläche langfristig zur Verfügung.

In früheren Zeiten diente das Areal als Pfarrhausgarten. Bürgermeister Breitenfeld lobte in seiner Ansprache ausdrücklich die tolle Kooperation zwischen Gemeinde und Kirche.

Für die Baukosten der Anlage wurden ursprünglich einmal 624.000 Euro eingeplant. Mit 537.000 Euro in der Endabrechnung konnte Gnarrenburg deutlich unter dieser Summe bleiben und rund 90.000 Euro einsparen. Der Großteil der Kosten ist mit einer Förderung über 500.000 Euro durch das Amt für regionale Landesentwicklung abgedeckt.


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