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Akzeptanz für EE-Anlagen

Die SPD-Kreistagsfraktion hat einen Handlungsrahmen für die zukünftige Entwicklung beim Ausbau Erneuerbarer Energien im Landkreis erstellt.

(Landkreis Rotenburg). Effektiver Klimaschutz, die aktuelle Energiekrise sowie der beschlossene Ausstiegs aus der fossilen und der Kernenergie stellt den Landkreis Rotenburg Wümme vor große Herausforderungen. Er muss Anlagen zur Gewinnung Erneuerbarer Energien, z. B. durch Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen (WE- und PVAnlagen) ausbauen. Dazu sollen gemäß Landesraumordnungsprogramm (LROP) Niedersachsen vorrangig WE-Anlagen an Land und PV-Anlagen auf versiegelten Flächen und Freiflächen (FF-PV) einen erheblichen Beitrag leisten. Bis 2026 sollen laut Landesvorgabe 4,89% der Landkreisfläche für die Erzeugung von Strom durch Windenergie ausgewiesen werden – bis 2035 sollen diese Flächen dann realisiert sein. Das entspricht ca. 10.100 Hektar.

Hierzu hat die SPD-Kreistagsfraktion einen Handlungsrahmen zur kooperativen Transformation im Bereich der Energieerzeugung erarbeitet.

Ziel des Rahmens sei, dass der Landkreis Rotenburg die Veränderungen im Denken, Planen und Handeln aktiv begleitet, moderiert und selbst gestaltet. Der Ausbau der Windenergie sowie der Photovoltaikanlagen ebenso wie der Umbau der Energie-Erzeugung durch Biomasse dürfe nicht als Schicksalschlag wahrgenommen werden, wie Bernd Wölbern vo der SPD mitteilt. Die Aufgaben müssten als „eine Chance“ begriffen werden, „die kreativ genutzt werden muss.“

Ganz grundsätzlich müsse darauf geachtet werden, dass der PV-Ausbau gesellschafts- und naturverträglich gestaltet wird. Dies sei Voraussetzung, um die Akzeptanz dieser Anlagen in der Bevölkerung zu erhalten und unsere Umwelt und Ernährungsgrundlagen auch bei der Sicherung einer klimaverträglichen Energieversorgung zu schonen.

Die Vorgabe vom Land, Ausbauziele über Flächenanteile zu beschreiben, sieht die SPD kritisch.

„Grundsätzlich sollten Ausbauziele für alle Sektoren der Erneuerbaren Energien durch einen Zielwert für installierte Leistung definiert werden. Der verbreitete

Weg, Ausbauziele über Flächenanteile zu beschreiben, trägt der Verantwortung für einen schonenden Umgang mit der Ressource „Fläche“ nur ungenügend Rechnung.


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