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Haß will Bürgermeister werden

Die SPD hat den Ersten Stadtrat zu ihrem Bürgermeisterkandidaten gemacht.

Der SPD-Vorstand mit dem Bürgermeisterkandidaten Torsten Haß (dritter von rechts).

Der SPD-Vorstand mit dem Bürgermeisterkandidaten Torsten Haß (dritter von rechts).

Bild: Eb

Osterholz-Scharmbeck. Torsten Haß will Bürgermeister von Osterholz-Scharmbeck werden. Die SPD hat ihn auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einstimmig nominiert – mit klaren inhaltlichen Akzenten und einem kämpferischen Wahlversprechen.

Torsten Haß, seit 2024 Erster Stadtrat in Osterholz-Scharmbeck, ist der Bürgermeisterkandidat der SPD für die Kommunalwahl am 13. September 2026. Der gebürtige Thüringer lebt mit seiner Familie in der Kreisstadt und will künftig auch an deren Spitze stehen. Als Vater von fünf Kindern betont Haß den sozialen Zusammenhalt als zentrales Anliegen. „Soziale Gerechtigkeit wird die Kern-DNA unserer Stadt sein und dafür werde ich mich immer stark machen“, erklärte er in seiner Bewerbungsrede.

Haß hob insbesondere seine bisherigen Erfolge in der Stadtentwicklung hervor. So habe ein neuer, dialogischer Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Magnus Achte neue Wege der Kooperation eröffnet. Ein weiteres Thema auf seiner Agenda ist die Verbesserung der Mittagessenversorgung in Kitas und Schulen – ein Punkt, der auch im Rathaus seit Längerem diskutiert wird.

 

Starke Schultern, gerechte Lasten

Mit der bereits umgesetzten neuen Kindergartengebührensatzung sieht sich Haß auf einem guten Weg. Das Prinzip: Wer mehr hat, soll auch mehr zahlen. Eine soziale Staffelung, die im Sinne der SPD-Programmatik ist und von der Parteibasis wohlwollend aufgenommen wurde.

Der Nominierungsparteitag war für die SPD auch ein Signal des Aufbruchs. Der neue Ortsvereinsvorstand – bestehend aus Kristin Lindemann, Frederik Burdorf, Beate Liebe, Anne Deutsch, Tim Jesgarzewski und Jannis Gerken – soll den Wahlkampf gemeinsam mit Haß gestalten. Unterstützung kam auch vom SPD-Kreisvorsitzenden Michael Harjes, der dem Kandidaten und dem Vorstand „ein gutes Händchen“ wünschte.

Der bisherige Amtsinhaber Torsten Rohde tritt nicht erneut an. Mit der Kandidatur von Haß will die SPD an die Ära seines Namensvetters anschließen – mit neuen Schwerpunkten. „Dass der nächste Bürgermeister im Osterholz-Scharmbecker Rathaus weiterhin Torsten heißt“, sei das erklärte Ziel, so der Ortsverein.


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