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Fördermittel für Kinder- und Jugendhilfe

Landkreis (eb/pvio). Das Sozialministerium hat den Startschuss für das 25 Millionen Euro starke Landeszukunftsprogramm gestartet, das Kindern und Jugendlichen zugute kommen soll.

Kinder und Jugendliche haben in den langen, entbehrungsreichen Monaten der Corona-Pandemie besonders unter den Beschränkungen gelitten. Neben den schulischen Herausforderungen des Distanzunterrichts waren vor allem die Kontaktbeschränkungen schwer für sie. Besonders betroffen waren die Kinder und Jugendlichen, die schon vor der Pandemie unter schwierigen Bedingungen aufgewachsen sind. Niedersachsens Sozialministertin Daniela Behrens (SPD) hat am 20. Oktober den Startschuss für das Sofortprogramm „Startklar in die Zukunft“ gegeben. Im laufenden Jahr und 2022 stellt das Sozialministerium insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung, um Aktivitäten der Kinder- und Jugendarbeit zu unterstützen und so den Kindern und Jugendlichen wieder den Einstieg in ein unbeschwerteres Leben zu ermöglichen. Ab sofort können sowohl Kommunen als auch freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe Fördermittel beantragen. „Ich erhoffe mir dadurch starke Impulse für die Freizeitförderung auch im Cuxland und im Landkreis Osterholz“, teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt mit.
Zielsetzung der Förderung sei, nun wieder Spaß, Freude und Begegnungen mit Freund:innen zu ermöglichen. Das seien wir als Erwachsene, so Lottke, Kindern und Jugendlichen nicht nur schuldig, es sei für ihre persönliche Entwicklung auch enorm wichtig: „Die Mittel kommen den Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche direkt zugute, die in der Pandemie ausgefallen sind.“
 
Sechs Bausteine
 
Konkret sollen mit den Mitteln neue Freizeit- und Aktivitätsräume geschaffen werden, Treffen von Peer-Groups ermöglicht oder sportliche Aktivitäten, Feste und Jugendplätze unterstützt werden. Darüber hinaus sollen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit weiter digitalisiert, internationale Jugendbegegnungen gefördert und zu Kunst, Kultur und Kreativität angeregt werden.
Gegliedert sei das Programm in sechs Bausteine, für die Kommunen und freie Träger Fördermittel erhalten könnten: Für Kinder- und Jugendfeste, die Schaffung von Jugendplätzen, die Veranstaltung von Sprachcamps, von Schwimmkursen, Spaß im Wasser sowie Sport- und Bewegungscamps, für Kunst, Kultur und Kreativität und für die Digitalisierung der Kinder- und Jugendarbeit seien die Mittel des Zukunftsprogramms zu beantragen, so der SPD-Landtagsabgeordnete.
Informationen zur Antragstellung gibt es auf der Internetseite des Niedersächsischen Landesjugendamts


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