Zentrale Notaufnahme vorgestellt - Klinik Lilienthal lud Gäste zu einem informativen Rundgang
Lilienthal (ui). Die Klinik Lilienthal hat in den letzten Jahren viele ihrer Ziele erreicht: Die Patientenzahl ist von 4.000 im Jahr 2015 auf 7.000 im Jahr 2018 gestiegen, das Personal konnte aufgestockt werden, eine neue Bettenstation wurde 2016 in Betrieb genommen und ein neuer OP-Trakt gebaut, um nur einige Beispiele zu nennen. Somit sei der erste Bauabschnitt realisiert worden, teilte Klinik-Geschäftsführer Frank Löscher auf einem Pressetermin mit. Und nun ist eine hochmoderne Zentrale Notaufnahme mit daran angeschlossener internistischer Funktionsdiagnostik entstanden.
Zu einer Besichtigung der 400 Quadratmeter großen Zentralen Notaufnahme kam auch Guido von den Benken vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung aus Hannover. Frank Löscher und sein Kollege von der Geschäftsleitung, Dr. Benjamin Behar, informierten die Gäste, zu denen auch Lilienthals Bürgermeister Kristian Tangermann gehörte, über die Hintergründe des Baus und beantworteten Fragen.
Im März vergangenen Jahres wurde mit den Bauarbeiten begonnen, die finalen Arbeiten konnten im Dezember abgeschlossen werden, sodass man Anfang des Jahres starten konnte. „Die Notfallversorgung in Lilienthal ist jetzt auf dem neuesten medizinischen Standard gebracht worden“, sagte Frank Löscher. Er bedankte sich bei dieser Gelegenheit beim Ministerium für Soziales und bei der Kommune für die finanzielle Unterstützung. Dieser aktuelle Bauabschnitt kostete 2,5 Millionen.
Ein Standortvorteil
Die Zentrale Notaufnahme ermöglicht eine Liegendanfahrt über einen neuen Zugang, teilte Dr. Behar mit. Neben einem Wartebereich - gut sichtbar für die Anmeldung - befindet sich die sogenannte Patientenholding mit zwei Betten. Hier werden die Patienten überwacht. In vier Untersuchungsräumen und einem Schockraum, der über eine Beatmungsmaschine für größere Notfälle verfügt, kümmert sich ein eingeübtes Team um die Patienten. Nebenan befindet sich gleich die Intensivstation.
Kristian Tangermann sieht die Zentrale Notaufnahme mitten im Ort als Standortvorteil für die Bevölkerung und freute sich, eine gute Versorgung auch im Klinikbereich anbieten zu können. Dieser Standort sei ein Pluspunkt. Wenn man jetzt noch mehr Parkplätze auf dem Klinikgelände hätte …
Weiteres in Planung
„Wir haben noch viel vor, sind aber glücklich, dass die Zentrale Notaufnahme steht“, freute sich Dr. Benjamin Behar. Weitere Planungen gibt es bereits. So soll in diesem Jahr noch die Endoskopie vergrößert werden. Auch die Parkplatzsituation soll verbessert werden. 60 neue Stellplätze sollen geschaffen werden, „um den Irrsinn zu beenden“.