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Worpsweder Museen stellen Ausstellungsplanung vor

Worpswede (eb/jm). Die Corona-Pandemie und der erneute Lockdown haben auch 2021 Auswirkungen auf die Ausstellungsplanungen der Worpsweder Museen. Neben einer Verlängerung der Paula Modersohn-Becker Kunstpreis Ausstellung, kommt es zu weiteren verlängerten Ausstellungslaufzeiten und -verschiebungen bei den vier Worpsweder Museen.
Die Barkenhoff-Fassade mit einer Neon-Installation der Künstlerin Susanne Kutter, die bis zum 30. Mai im Rahmen des Paula Modersohn-Becker Kunstpreises gezeigt wird und auch während des Lockdowns betrachtet werden kann.  Foto: Worpsweder Museumsverbund/Jörg Sarbach

Die Barkenhoff-Fassade mit einer Neon-Installation der Künstlerin Susanne Kutter, die bis zum 30. Mai im Rahmen des Paula Modersohn-Becker Kunstpreises gezeigt wird und auch während des Lockdowns betrachtet werden kann. Foto: Worpsweder Museumsverbund/Jörg Sarbach

Der Paula Modersohn-Becker Kunstpreis 2020, der planmäßig am 14. November 2020 hätte verliehen und eröffnet werden sollen, ist bislang nur online über den Museums-Blog in der Rubrik PMB Prime unter www.worpswede-museen.blog und auf YouTube zu sehen. Um diese hochkarätige Ausstellung im Barkenhoff und in der Großen Kunstschau dem Publikum und auch den beteiligten Künstler:innen live präsentieren zu können, wurde die Laufzeit bis zum 30. Mai verlängert. Die im November 2020 erstmals auf den 4. Februar verschobene Jury-Sitzung zum Hauptpreis musste Corona-bedingt erneut verschoben werden. Die Jury tagt nun am 19. April.
Sollte auch dann noch kein Treffen vor Ort möglich sein sollte, wird die Jury-Sitzung online stattfinden. Die Preisverleihung wurde auf den 28. April verlegt. Die voraussichtlich nichtöffentliche Verleihung von Haupt-, Sonder- und Nachwuchspreis wird gefilmt und anschließend online zu sehen sein.
 
Weitere Verschiebungen
 
Durch die Verlängerung der Kunstpreis Ausstellung, die regulär am 7. März geendet hätte, verschieben und verlängern der Barkenhoff und die Große Kunstschau die für das Frühjahr geplante gemeinsame »WIR«-Ausstellung. Vom 20. Juni bis 1. (Barkenhoff) bzw. 6. März 2022 (Große Kunstschau) setzen die beiden Museen unter dem Titel »WIR. Bilder für eine neue Kunst des Zusammenlebens« einen zweiten gemeinsamen Themenschwerpunkt für die kommenden Jahre. Im Barkenhoff stehen Heinrich Vogelers gesellschaftliche Visionen und die Komplexbilder im Mittelpunkt. Ergänzend zu Vogeler werden im monatlichen Wechsel zeitgenössische Videoarbeiten in den Remisen gezeigt. Ausgehend von den Menschen- und Figurenbildern von Paula Modersohn-Becker präsentiert die Große Kunstschau ausgewählte zeitgenössische Positionen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf skulpturalen Werken.
2020 musste aufgrund der Pandemie auch das große 100-jährige Jubiläum des Haus im Schluh verschoben werden. Die Jubiläumsausstellung »Martha Vogeler. Leben mit der Kunst« wird unabhängig von der Pandemieentwicklung zum 20. März aufgebaut und läuft bis einschließlich 7. November. Im Winter folgt dann wie geplant im Anschluss die zweite Sonderausstellung zum Jubiläum mit dem Titel »100 Jahre Haus im Schluh. Stätte künstlerischer Produktion«.
 
Frühjahrsausstellung rückt in den Winter
 
Auch die Sonderausstellung »Meckseper, Janssen, Piening. Grafik und Objekte« in der Worpsweder Kunsthalle konnte im vergangenen November nicht wie geplant eröffnet werden. Die Laufzeit wird bis zum 6. Juni verlängert. Da somit auch die geplante Frühjahrsausstellung zu Hans-Georg Rauch verschoben werden muss, zeigt die Kunsthalle »Rauchzeichen – Zeitzeichen« nun stattdessen im Winter vom 21. November 2021 bis 6. März 2022. Im Sommer punktet das Museum – ebenso wie das Haus im Schluh mit der Jubiläumsausstellung – mit einer Frauen-Ausstellung. Anlässlich der Initiative »frauenORTE« und parallel zu der diesjährigen Sonderausstellung »Paula in Worpswede« im Museum am Modersohn Haus, zeigt die Worpsweder Kunsthalle vom 20. Juni bis 7. November »Frauke Migge«. Die zeitgenössische Worpsweder Malerin feiert in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag, ist in der Sammlung der Stiftung Friedrich Netzel vertreten und dem Haus seit Jahrzehnten verbunden.


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