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Worpswede und Osterholz-Scharmbeck profitieren

Worpswede (akl). Um zwei Förderbescheide zu übergeben, besuchte der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) den Landkreis.

Worpswedes Bürgermeister Stefan Schwenke, Innenminister Boris Pistorius und Bürgermeister Torsten Rohde aus Osterholz-Scharmbeck bei der Scheckübergabe. Foto: akl

Worpswedes Bürgermeister Stefan Schwenke, Innenminister Boris Pistorius und Bürgermeister Torsten Rohde aus Osterholz-Scharmbeck bei der Scheckübergabe. Foto: akl

Worpswedes Bürgermeister Stefan Schwenke konnte kürzlich hohen Besuch in der Ratsdiele des Rathauses empfangen. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, war Gast im Künstlerdorf und hatte auch gleich ein Geschenk im Gepäck. Im Rahmen der Bedarfszuweisungen für Maßnahmen im Brandschutzbereich erhielt die Gemeinde Worpswede einen Förderbescheid in Höhe von 1.080.000 Euro. Auch Bürgermeister Torsten Rohde aus Osterholz-Scharmbeck konnte einen symbolischen Scheck über 275.000 Euro mit in die Kreisstadt nehmen.

 

„Brandschutz hat überragende Bedeutung“

 

Bedarfszuweisungen sind gesonderte Finanzmittel innerhalb des kommunalen Finanzausgleichs, die das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport auf Antrag besonders finanzschwachen Kommunen gewährt, um so ihre Finanzkraft zu stärken. Innenminister Pistorius wies in einer kurzen Ansprache auf die enorme Bedeutung des Brandschutzes hin: „Der Brandschutz hat eine überragende gesellschaftliche Bedeutung. Die Herausforderungen der kommenden Jahre werden auch vor dem Hintergrund der Entwicklungen des Klimawandels immer größer werden. Deswegen unterstützen wir, auch in diesem Jahr, wieder die finanzschwächsten Kommunen mit den Bedarfszuweisungen für ihren Brandschutz. Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner erwarten zu Recht gute Ausbildungsbedingungen, eine zeitgemäße Ausstattung und eine angemessene Unterbringung.“

 

Tanklöschfahrzeug und Feuerwehrhaus

 

In Osterholz-Scharmbeck erhält die Ortsfeuerwehr Scharmbeckstotel eine neues Tanklöschfahrzeug (TLF 3000). Dieser Fahrzeugtyp dient in erster Linie zur Brandbekämpfung, insbesondere an Orten, an denen es keine Hydranten in der näheren Umgebung gibt. Es verfügt über einen großen Löschwassertank und kann somit im ersten Moment die Wasserversorgung sicherstellen. In Worpswede benötigt die Gemeinde schon seit geraumer Zeit ein neues Feuerwehrhaus. Das jetzige in der Straße Auf der Wurth wurde bereits 1925 erbaut und 1961 und 1986 erweitert. Bürgermeister Schwenke brachte es auf den Punkt: „Wir haben ein wunderbares Feuerwehrgerätehaus, es ist aber leider nicht mehr zeitgemäß.“ Mittlerweile erfüllen Grundstück und Gebäude nicht mehr die notwendigen Anforderungen. Der Zuwendungsbescheid ermöglicht nun den Erwerb eines Grundstücks und die Planung für ein neues Zuhause der freiwilligen Feuerwehr Worpswede.


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