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„Wasser marsch“ - Jugendfeuerwehren bei Bezirkswettbewerb

Landkreis (eb). Die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Osterholz haben sich beim Bezirksentscheid in Faßberg (Landkreis Celle) behauptet und gute Mittelplätze belegt. Die Nachwuchs-Brandschützer aus den Jugendfeuerwehren Schwanewede-Neuenkirchen, Ihlpohl und Garlstedt hatten sich mit guten Platzierungen auf dem kürzlich ausgetragenen Kreiswettbewerb behauptet und konnten somit die begehrte Fahrkarte zum Qualifikationsentscheid lösen.
Der Jubel war groß, als Bezirks-Jugendfeuerwehrwart Thorsten Elser in Faßberg die Ergebnisse aller 53 angetretenen Jugendfeuerwehren des ehemaligen Regierungsbezirkes Lüneburg verkündete. Sieger waren alle, da sich diese Gruppen schon gegen 478 Mannschaften, die in den 11 Landkreisen angetreten waren, durchgesetzt hatten. Die Osterholzer Jugendfeuerwehren belegten folgende Plätze: 46. Schwanewede-Neuenkirchen, 33. Ihlpohl und auf dem guten 28. Rang Garlstedt. Bezirksmeister wurde zum dritten Mal in Folge die Gruppe aus Wesel (Landkreis Harburg).
Bereits am Samstagmorgen waren die drei Gruppen in den Landkreis Celle gefahren, um sich intensiv auf den Wettbewerb am Sonntag vorzubereiten. Training, Jugendfeuerwehr-Ausweiskontrolle und das Einrichten der Zelte für ein Zeltlager beschäftigten die Mädchen und Jungen den gesamten Tag. Am Sonntag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 5.30 Uhr geweckt. Die ersten Gruppen starteten gut zweieinhalb Stunden später. Gemeinsam wetteiferten die Jugendfeuerwehren um gute Platzierungen, schnelle Zeittakte und hohe Gesamtpunktzahlen. Fehlerfreie Übungen waren Garant für gute Endplatzierungen.
Die aus jeweils neun Jugendlichen bestehenden Mannschaften hatten so manches Hindernis zu überwinden: So galt es im A-Teil, einen Wassergraben zu überspringen, über eine Kletterwand zu kommen und durch einen Tunnel zu krabbeln. Geschick war beim anschließenden Knoten gefragt. Und bei all dem wurden die Teilnehmer/innen von fachkundigen Feuerwehrleuten beobachtet, die über Punkte und Platzierungen zu entscheiden hatten. Der bundeseinheitliche B-Teil ist eine 400-Meter-Laufstrecke. Hier kam es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Geschick an - so musste an einer Wechselstation möglichst schnell ein Schlauch gerollt werden und an einer anderen Position mit einer „Fangleine“ genau ein Ziel anvisiert werden, damit volle Punktzahlen erreicht werden konnten. Die mitgereisten Eltern und Feuerwehrkameraden der Osterholzer Jugendfeuerwehren waren in ihrem Element, feuerten ihre Schützlinge an und freuten sich mit ihnen, wenn alles klappte. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Björn Finken war mit den Leistungen „seiner“ Gruppen mehr als zufrieden und lobte das tolle Engagement der Kids und vor allem auch der Betreuerinnen und Betreuer. Denn schon Wochen und Monate vorher wurde intensiv - teilweise mehrmals wöchentlich - geübt. Tolle örtliche Gegebenheiten, super Sommerwetter und eine hervorragende Organisation in Faßberg machten die Veranstaltung für alle Beteiligten unvergesslich.


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