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Teufelsmoorrallye auf der Hamme

Osterholz-Scharmbeck (cne). Ruderverein Osterholz-Scharmbeck freute sich über 119 Rudernde und 52 Kanufahrer:innen aus 19 Vereinen.
Die Mitglieder des Oldenburger Rudervereins legten bei der Teufelsmoorrallye auf der Hamme gemeinschaftlich beachtliche 952 Kilometer zurück.

Die Mitglieder des Oldenburger Rudervereins legten bei der Teufelsmoorrallye auf der Hamme gemeinschaftlich beachtliche 952 Kilometer zurück.

„Wir hören immer wieder, dass wir hier über eines der schönsten Ruder-Reviere verfügen“, freute sich die Vorsitzende des Rudervereins Osterholz-Scharmbeck, Monika Buck, bei der jetzt zum 40. Mal stattfindenden Teufelsmoorrallye auf der Hamme.
Wie immer kamen auch wieder viele Gäste aus Norddeutschland bis hinunter nach Nordrhein-Westfalen an den Strand der gemütlich dahinfließenden Hamme. Endlich, nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause, konnten die 119 Rudernden und 52 Kanufahrer:innen aus zusammen 19 Vereinen wieder die Riemen in die Dollen und die Paddel in die Hand nehmen, um die in diesem Jahr nur auf der Hamme festgelegten Wertungsstrecken abzufahren und so die Kilometer für die Endwertung zu erarbeiten.
1981 rief Hannes Ehlig die Teufelsmoorrallye ins Leben. Er wollte damals eine ähnliche Breitensport-Veranstaltung an die Hamme holen, wie sie bereits in Bremen mit dem „Weser-Marathon“ oder der „Tieden-Rallye“ bestand.
 
„Es geht um die Gemeinschaft“
 
„Als Breitensport-Verein geht es uns bei der Rallye nicht um sportliche Höchstleistungen, die in Sekundenbruchteilen entschieden werden. Vielmehr wollen wir uns um die Pflege der sportlichen Gemeinschaft, den Gedankenaustausch und die Chance, immer wieder neue Bekanntschaften zu schließen, kümmern“, beschreibt Ehlig den Zweck der Rallye. Auch sollte die Rallye eine gemeinschaftliche Unternehmung für Rudernde und Kanufahrer:innen werden. „Uns liegt daran, möglichst viele Sportler aufs Wasser bringen“.
In den vergangenen Jahren gab es „Außenstarts“ vom Vegesacker Hafen und dem Borgfelder Wehr aus statt. „Darauf mussten wir in diesem Jahr verzichten – die Tieden-Zeiten waren zu ungünstig“, bedauerte Elke Näwig, bei der 40. Teufelsmoorrallye für die Organisation zuständig.
So führte eine Strecke über 23 Kilometer vom Vereinsheim-Anleger Tietjens Hütte bis zum Wendepunkt Teufelsmoorschleuse, eine zweite Strecke neun Kilometer vom Vereinsheim aus zur Schleuse Ritterhude. Im Vorteil bei der Wertung waren damit die Rudernden, die mit mehreren in einem Boot saßen, denn die Strecke wurde für jeden der Rudernden einzeln gewertet. „Wir erwarten, dass auch in diesem Jahr der Ruderverein aus Oldenburg die meisten Kilometer zusammenbekommt“, vermutete Hannes Ehlig, „denn sie treten mit einem Mannschaftsboot an.“
Insgesamt legten die Kanufahrer:innen 1.038 Kilometer auf der Hamme zurück, die Rudernden kamen gemeinsam auf 2.418 Kilometer. Zwei Vereine konnten nicht gewertet werden, da sie bis Wertungsende um 16 Uhr nicht rechtzeitig am Bootshaus waren.
Bei den Kanufahrer:innen erreichte die TuSG Ritterhude mit 330 Kilometern den Ersten Platz, dahinter folgten der Hannoversche Kanuclub mit 298 Kilometern und die Faltbootwanderer Bremen mit 165 Kilometern.
Bei den Rudernden erreichte der Oldenburger Ruderverein mit beachtlichen 952 Kilometern den ersten Platz, mit beachtlichem Abstand kam der Bremer Ruderclub Hansa mit 640 Kilometern auf Platz zwei, und der Ruderclub am Baldeneysee erreichte mit 575 Kilometern den dritten Platz.


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