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Start-Up TriLitec gewinnt Hauptpreis

Osterholz-Scharmbeck (eb). Das Start-Up triLitec GmbH aus dem NETZ-Zentrum gewinnt als eines von sechs Gründerteams beim bundesweiten Gründerwettbewerb „Digitale Innovationen des BMWI“ einen Hauptpreis in Höhe von 32.000 Euro.
Das Erntewächter-Team setzte sich erfolgreich gegen 221 weitere Teams durch.  Foto: eb

Das Erntewächter-Team setzte sich erfolgreich gegen 221 weitere Teams durch. Foto: eb

Osterholz-Scharmbeck (eb). Das Start-Up triLitec GmbH aus dem NETZ-Zentrum gewinnt als eines von sechs Gründerteams beim bundesweiten Gründerwettbewerb „Digitale Innovationen des BMWI“ einen Hauptpreis in Höhe von 32.000 Euro. Das Gründerteam um die drei Brüder Benjamin Littau, Florian Littau und Tim Littau aus dem Landkreis Osterholz wurde für ihre Projektidee eines Erntewächters ausgezeichnet. Das Gründerteam setzte sich gegenüber 221 weiteren Teams erfolgreich durch. Erntewächter verhindert Schäden Der Erntewächter soll künftig die erheblichen Schäden an Landmaschinen verhindern, die jedes Jahr bei der Ernte durch Metallteile, Steine oder Tiere im Feld verursacht werden. Vor allem während der Erntezeit entstehen Landwirten so immense finanzielle, teils existenzbedrohende Verluste. Bisherige Lösungen sind technisch anfällig und bieten keinen umfassenden Schutz, da sie zum Beispiel nur magnetische Metalle erkennen. Das Sensorsystem Erntewächter von triLitec setzt auf elektromagnetische Wellen im Millimeterbereich und identifiziert verschiedenste Fremdkörper zuverlässig: Metalle, Glas, Kunststoffe, Steine aber auch Wildtiere. Zudem ist es robust gegenüber Umwelt- und Wettereinflüssen. Erkennt das vorne an der Maschine angebrachte System einen Fremdkörper, warnt es den Maschinenführer rechtzeitig durch ein akustisches und optisches Signal. Weiterentwicklung des Erntewächters Erntewächter soll schrittweise immer kleinere Fremdkörper detektieren können und auf verschiedene Anbaukulturen erweitert werden. Langfristig sollen die Sensorsysteme so weiterentwickelt werden, dass sie den autonomen Betrieb von Erntemaschinen unterstützen und auch in anderen Bereichen zur Objekterkennung eingesetzt werden können. Benjamin Littau: „Das Preisgeld kommt jetzt in der Coronazeit genau richtig und wird für die Weiterentwicklung des Erntewächters zur Erkennung von Rehkitzen bei der Grasmahd verwendet.“


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