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Schrage eröffnet gemeinsam mit Stadtwerken neue Solaranlage

Osterholz-Scharmbeck (limo). Die Firma Schrage hat ihre neue Photovoltaik-Anlage feierlich eingeweiht.

Hatten nichts als Lob für die Firma Schrage und ihre Geschäftsführerin Ulrike Schrage (mitte rechts) übrig: Bürgermeister Torsten Rohde, Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström, Landrat Bernd Lütjen. Foto: limo

Hatten nichts als Lob für die Firma Schrage und ihre Geschäftsführerin Ulrike Schrage (mitte rechts) übrig: Bürgermeister Torsten Rohde, Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström, Landrat Bernd Lütjen. Foto: limo

Rund 420.00 Kilowattstunden Strom pro Jahr liefert die neu erbaute Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Firma Schrage. Das entspricht etwa der Energie für 120 Einfamilienhäuser. Nachdem in kürzester Zeit 1440 Solarmodule auf dem Dach installiert wurden, traf man sich nun zur feierlichen Eröffnung der Anlage.

„Angesichts der steigenden Materialpreise und langen Lieferzeiten war es wichtig, das Projekt möglichst schnell in die Hand zu nehmen“, sagt Lars Kollasch, Geschäftsführer der Firma SOLidee. Die Idee, eine Solaranlage auf die Dächer der Firma zu bauen, bestand schon länger, berichtet Ulrike Schrage. Kollasch habe sie überzeugt, das Projekt zügig umzusetzen, so die Geschäftsführerin von Schrage Metallspritz- und Schweißtechnik.

Auch die Osterholzer Stadtwerke waren von Beginn an überzeugt und unterstützen den Bau mit 350.000 Euro. „Solch hohe Investitionen werden selbstverständlich nicht leichtfertig, sondern immer mit Blick auf die Zukunft von uns getätigt“, erklärt Stadtwerke-Chef Christian Meyer-Hammerström. „Aber die PV-Anlage halten wir für ein Vorzeigeprojekt.“, findet er weiter.

 

Lob aus der Verwaltung

 

Dem schließt sich auch Landrat Bernd Lütjen an, der noch einmal auf das Solar-Dachflächen-Kataster des Landkreises aufmerksam macht, an das sich alle Bürger:innen wenden können. Auch der Landrat selbst hat bereits seit längerem eine Anlage bei sich auf dem Haus und betont: „Es ist wichtig, dass jeder sich einmal Gedanken darüber macht, ob eine Anlage auf dem eigenen Dach Sinn macht.“ Die Firma Schrage lasse sich hierbei definitiv nicht nur als Vorbild, sondern auch als Mutmacher ansehen, so Lütjen weiter.

Bürgermeister Torsten Rohde zeigt sich ebenfalls begeistert von der Photovoltaik-Anlage. „Nicht nur für Gesellschaft und Wirtschaft ist der Bau von großer Bedeutung, sondern vor allen Dingen in Hinsicht auf das Thema Nachhaltigkeit“, sagt er. Dass die Errichtung der Anlage ein voller Erfolg war, zeige sich vor allem mit Blick auf den besonders warmen und dadurch ertragreichen Sommer in diesem Jahr, der mit viel Sonnenschein daherkam.

 

Überschüssiger Strom geht zu den Stadtwerken

 

Das Konzept hinter der Anlage ist dabei so simpel wie genial. 60 bis 70 Prozent des generierten Stroms nutzt die Firma Schrage für ihre eigene Arbeit – das Metallspritzen und Auftragsschweißen in ihren Werkstätten. Den überschüssigen Strom erhalten die Stadtwerke und vermarkten diesen weiter. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. „Die Firma Schrage erhält hierbei kein Geld von den Stadtwerken für den Stromüberschuss. Als Gegenleistung übernehmen diese dafür die Wartung der Anlage“, erläutert Ulrike Schrage.

„Wie sie sehen ist das Ganze also von hoher Nachhaltigkeit geprägt. Wir leisten nicht nur etwas für die Umwelt, sondern tun dem Landkreis und auch der Stadt Osterholz-Scharmbeck dabei noch etwas Gutes“, fasst Geschäftsführerin Schrage abschließend zusammen. Mit der Photovoltaik-Anlage spare man schließlich 120 Tonnen CO2 im Jahr - gerade in der heutigen Zeit ein wichtiger Schritt in Richtung Klimafreundlichkeit. Hinzu kommt die Montage von fünf sogenannten Wallboxen auf dem Gelände der Firma Schrage – Ladestationen für E-Fahrzeuge, die ebenfalls den klimafreundlichen Strom aus der Photovoltaik-Anlage beziehen und nutzen.


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