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„Rundum zufrieden in die Zukunft“

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Sonnentau können auf eine erlebnisreiche Umwelt-Aktionswoche zurückblicken.

Konzentriert bei der Arbeit: Schüler*innen der Grundschule Sonnentau mit Frauke Schmidt von der BioS (gelbe Jacke).

Konzentriert bei der Arbeit: Schüler*innen der Grundschule Sonnentau mit Frauke Schmidt von der BioS (gelbe Jacke).

Pennigbüttel. Gemeinsam mit Mitarbeiter*innen der Biologischen Station Osterholz (BioS) und dem Lehrpersonal haben sich die Kids spielerisch mit Fragen des nachhaltigen Lebens und Handelns beschäftigt. Gefördert wird diese Veranstaltungsreihe von der niedersächsischen Bingo Umweltlotterie und dem Klosterholz e.V. Als Grundlage der Projektwoche dienten die 2015 von den Vereinten Nationen festgelegten 17 Nachhaltigkeitsziele, wie „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“, „Hochwertige Bildung“ oder „Nachhaltiger Konsum und Produktion“.

 

Vier unterschiedliche Themen

 

Frauke Schmidt von der Biologischen Station Osterholz ist begeistert: „Die Kinder sind voll bei der Sache und haben immer viele tolle Ideen.“ Jede Klasse der Stufen eins bis vier erarbeiten an je zwei Projekttagen unterschiedliche Themenkomplexe. Das geschieht in den entsprechenden Klassenräumen, aber auch outdoor beim Einsammeln von Müll oder einer Exkursion zum Gelände der „Abfall Service Osterholz GmbH“. Unter der Überschrift „Meine Umwelt – mein Müll“ wird der in der Umgebung der Schule gefundener Abfall im Hinblick auf die Möglichkeit des Recyclings oder der Verrottung kategorisiert und dazu diverse Experimente durchgeführt. Ebenso wurde das Thema „Mein Müll in Afrika – ist das gerecht?“ bearbeitet, um darüber nachzudenken, was mit all dem „Problemmüll“ auch aus der Kinderwelt eigentlich passiert. Als positives Signal haben die Kinder gemeinsam mit ihren Betreuern langlebige Wachstücher hergestellt, die als alternatives Verpackungsmaterial für das Pausenbrot nachhaltig verwendet werden können. Die Klassen 3 und 4 waren in den Themenbereichen „Meine Gesundheit – meine Verantwortung“ und „Mein Wasser – virtuell“ unterwegs. Auf dem Weg zur gesunden Ernährung sollten die Schüler*innen in einem Escape Room knifflige Fragen lösen. Ziel war es schließlich an verschiedene Materialien heranzukommen, die zur Herstellung von Alternativen zu herkömmlichen Süßigkeiten dienen. Am Ende entstanden leckere zuckerfreie Pralinen zum direkten Verzehr. Das Thema Salz- und Süßwasser im Zusammenhang mit dem aktuellen Klimawandel und dessen Folgen, war nicht weniger spannend. Das für die Produktion einer Jeanshose bis zu 8.000 Liter Wasser verbraucht werden, war dann schon eine erstaunliche Erkenntnis. Am Ende der Woche präsentierten abschließend alle Klassen ihre Ergebnisse in einem Gesamtplenum.


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