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Schüler:innen aus dem Landkreis haben spannende Tage rund um das Naturinformationshaus Ritterhude hinter sich.

Die Dauerausstellung im Naturinformationshaus ist auch für Privatpersonen anzusehen.

Die Dauerausstellung im Naturinformationshaus ist auch für Privatpersonen anzusehen.

Ritterhude. Die Dauerausstellung „Wasser und Wasserbau in der Hammeniederung“ im Naturinformationshaus in Ritterhude läuft bereits seit 2011. Neu ist allerdings ein Projekt, das auch Schüler:innen miteinbezieht. Ziel sei es, den Kindern und Jugendlichen die regionale Flora und Faune näher zu bringen und das Haus wiederzubeleben, so Regine Schäfer, Geschäftsführerin von Ritterhuder Tourismus und Veranstaltungen GmbH (RTV). Früher habe die Aufgabe die Biologische Station übernommen, doch aufgrund von Mangel an Kapazitäten sei es für sie nicht länger möglich. So hat Schäfer das Projekt kurzerhand selbst übernommen.

Mariko Sira Gerbatsch, aktuell Praktikantin bei der RTV, habe laut Schäfer maßgeblich an der Umsetzung mitgearbeitet. Sie habe die Schulen im Landkreis angeschrieben, Material zusammengetragen und auch praktische Dinge eingearbeitet.

Neben der RTV engagiert sich auch der NABU mit Freuden an dem Projekt. Die Ehrenamtlichen Herbert Askamp, Paul Tietjen und Thorsten Dröse bringen eine gewisse Fachkompetenz mit und können den Kindern und Jugendlichen viel Wissen über Flora und Fauna vor Ort vermitteln. So könne Dröse beispielsweise Vogelstimmen erkennen und auch gut nachmachen, was die Schüler:innen besonders beeindruckt habe.

 

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In den vergangenen Tagen konnten drei Klassen aus Neuenkirchen, vier aus Ritterhude und eine aus Osterholz-Scharmbeck das Gelände rund um das Naturinformationshaus erkunden und entdecken. Die Klasse aus OHZ war Jahrgang sieben, alle anderen Jahrgang drei. Aufgrund ihres Alters hatten die Jugendlichen aus der siebten Klasse der Freien Waldorfschule Lindenstraße ein wenig mehr Möglichkeiten. So konnten sie beispielsweise die Ritterhuder Schleuse komplett bis oben besteigen. Das war für die meisten auch das Highlight. Die Schleusenwärter nahmen sich Zeit für sie und erklärten ihnen ihre Aufgaben und die der Schleuse.

Für die Kinder aus den dritten Klassen waren die Störche, die auf dem Gelände brüten, etwas ganz besonderes. „Man kann hier vor Ort viel sehen, wenn man sich die Zeit nimmt“, erklärt Schäfer.

Nach den Sommerferien plant Regine Schäfer das Projekt weiterzuführen, im Herbst womöglich mit nur wenigen Terminen, im nächsten Frühjahr dann mit mehreren. Auch der NABU wäre wieder dabei. Um dieses Angebot ausweiten und noch mehr Schüler:innen für die Natur begeistern zu können, würde sich Schäfer über mehr Gästeführer:innen freuen, die diese Aufgabe übernehmen könnten. Auch Paul Tietjen würde sich freuen, wenn es mehr Renter:innen geben würde, die er für Führungen anlernen könnte. Renter:innen eignen sich für solche Termine am besten, da sie vormittags nicht an einen Job gebunden seien, so Tietjen und weist darauf hin, dass es viel Spaß mache mit Kindern zu arbeiten.


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