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Problemzone Mann

TiO präsentiert mit „Mondscheintarif“ hochdeutsche Komödie.

Ohne Sekt geht es nicht: Silke Kühtmann (links) als Cora Hübsch mit Christine Fromme als ihre beste Freundin Jo(hanna).

Ohne Sekt geht es nicht: Silke Kühtmann (links) als Cora Hübsch mit Christine Fromme als ihre beste Freundin Jo(hanna).

Osterholz-Scharmbeck. Liebe auf den ersten Blick. Wie sich das anfühlt und was passiert, wenn der Traummann sich dann plötzlich nicht mehr meldet - das zeigt das Theater in Osterholz (TiO) ab dem 13. Januar mit dem hochdeutschen Stück „Mondscheintarif“.

Die Komödie - basierend auf einer Romanvorlage von Ildikó von Kürthy - ist das dritte Stück der Scharmbecker Speeldeel in der Saison 2023/24. Seine Besucher:innen begrüßt das Ensemble dafür wie gewohnt in der Großen Scheune auf Gut Sandbeck und lädt damit zu einem Abend voller Emotionen. Bereits 30 Proben liegen hinter den vier Darstellenden, die sich seit einigen Wochen auf den knapp zweistündigen Zweiakter vorbereiten.

 

Sex und Funkstille

 

Cora Hübsch (Silke Kühtmann) hatte erst vor wenigen Tagen den besten Sex ihres Lebens – und das auch noch mit ihrem Traummann Dr. med. Daniel Hoffmann (Mathias Hobein). Bis jetzt hat die kesse Blondine aber noch immer nichts von ihm gehört, sodass für die junge Frau eine Achterbahnfahrt der Gefühle beginnt. Eine Zeit, in der sie anfängt, über die vergangenen Wochen nachzudenken - die peinliche Blamage beim ersten Treffen, romantische Abendessen mit dem Liebesdoktor und gemeinsame Strategieplanungen mit ihrer besten Freundin Johanna (Christine Fromme). Doch was steckt hinter der tagelangen Funkstille?

 

Regie, Bühne, Kostüm

 

Regie führt auch dieses Mal Astrid Gries - gemeinsam mit Beate Schöne, die durch ihr knalliges und abstraktes Bühnenbild für eine kultige Pop-Art-Atmosphäre sorgt. Der Bau sowie die Gestaltung der größtenteils beweglichen Bühnenelemente lag dabei in den Händen von Heinz Windhorst und Rolf Kießler. „Im Bild sollen sich die Wesenszüge der einzelnen Charaktere widerspiegeln“, bemerkt Regisseurin Gries. Erzeugt hat man eine einzigartige Kulisse, die dem Stück eine besondere Dynamik verleiht und zeitgleich einen ständigen Wechsel der Spielorte möglich macht. Unterstützt werden die Schauspieler:innen durch einen flippen Look und authentische Kostüme von Bärbel Beckmann, Gina Gernand und Martina Ohle. Fritz Böhm, Tede Mehrtens, Linus Odia sowie Tjark Garbade sorgen mit passendem Licht und bunten Songs für einen Reise in die 90er-Jahre. Sabine Ehlers hilft als Souffleuse weiter.

Neben den drei Hauptdarstellenden, steht auch Neuzugang Annabell Lührsen auf der Bühne. Die junge Frau habe Gries zum ersten Mal beim Casting für das Weihnachtsmärchen im vergangenen Jahr kennengelernt, berichtet die Regisseurin. „Mit ihrem ersten Stück wagt Annabell einen Blick über den Tellerrand hinaus und verkörpert direkt drei Rollen auf einmal“, so Gries. Eine weitere große Herausforderung sind die ständigen Szenenwechsel. „Häufige Sprünge von einer Spielstätte zur nächsten bedeuten ständige Aufmerksamkeit und Arbeit für unseren Damen aus der Requisite“, resümiert Regisseurin Gries. Dort wird Evelyn Neuburg künftig von Lisa Wilken unterstützt, die ebenfalls neu beim Theater in Osterholz ist.

Bis Mitte Februar zeigt die Speeldeel das Stück ganze 18-mal. Tickets können im Vorverkauf beim Osterholzer Anzeiger unter der Nummer 04791966540 oder in allen weiteren Nordwest-Ticket-Verkaufsstellen erworben werden.


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