

Landkreis (eb). Plattdeutsch hat viele Farben und es gibt immer wieder Menschen, die diese Sprache auf Kurs halten und nach neuen Wegen im Plattdeutschen suchen. Die fünf Preisträgerinnen in diesem Jahr standen deshalb schon länger auf der Liste der Jury. Die Verleihung des Heinrich Schmidt-Barrien-Preises 2019 findet am Sonnabend, den 2. März um 11 Uhr in der St. Georg Kirche in Lilienthal – St. Jürgen statt.
Sie heißen Andrea, Heike, Henrike, Nele die fünf Preisträgerinnen des „Heinrich Schmidt-Barrien-Preises 2019“. Alle fünf sind Lehrerinnen an Grundschulen in der Elbe-Weser-Region, unterrichten dort Plattdeutsch, an Schulen mit der Auszeichnung „Plattdeutsche Schule“, ausgezeichnet von der Niedersächsischen Landesschulbehörde in Hannover. Das sind die Grundschule Kuhstedt, die Grundschule Falkenberg in Lilienthal, die Grundschule Selsingen, die Kooperative Gesamtschule Tarmstedt und die Kirsten-Boie-Grundschule in Wallhöfen.
Sie unterrichten Plattdeutsch seit vielen Jahren in unterschiedlichen Fächern, erproben den Einsatz der plattdeutschen Sprache auf vielfältige Weise, beteiligen sich mit Schülern an Lesewettbewerben und Schultheatertagen, reaktivieren Plattdeutsch in der Lehrer-Fortbildung, wurden im Auftrag der Landesschulbehörde Beraterrinnen für die Region und ihre Sprache, zum einen für die Landkreise Osterholz, Rotenburg und Verden, zum anderen für die Landkreise Cuxhaven und Stade, wurden Beraterin für die Fachaufgabe Niederdeutsch im Sekundarbereich I und Beraterin für die Fachaufgabe Lesewettbewerb und Theatertage.
Heike Brüning aus Lilienthal-Moorende unterrichtet an der Grundschule Kuhstedt, Heike Hiestermann aus Fischerhude an der Kooperativen Gesamtschule Tarmstedt, Nele Ohlsen aus Loxstedt an der Kirsten-Boie-Grundschule in Wallhöfen, Andrea Schwarz aus Lilienthal–Worphausen an der Grundschule Falkenberg in Lilienthal, Henrike Stindt aus Lamstedt an der Grundschule Selsingen, zuvor an der Grundschule Lintig. In den Schulen der Preisträgerinnen hat Platt seit Jahren einen festen Platz.