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Pfingstturnier des Reit- und Fahrvereins fällt aus

Pennigbüttel (jm) .Wegen der Corona-Pandemie muss das Turnier ersatzlos ausfallen.
Springen auf höchstem Niveau: Im vergangenen Jahr konnten bis zu 3.000 Zuschauer*innen an vier Tagen in Pennigbüttel spannenden Reitsport erleben. In diesem Jahr muss das Pfingstturnier leider ausfallen.  Foto: Fotografie Detlefsen

Springen auf höchstem Niveau: Im vergangenen Jahr konnten bis zu 3.000 Zuschauer*innen an vier Tagen in Pennigbüttel spannenden Reitsport erleben. In diesem Jahr muss das Pfingstturnier leider ausfallen. Foto: Fotografie Detlefsen

Pennigbüttel (jm). Nach dem erweiterten Pfingstturnier anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums im letzten Jahr hatte sich der Reit- und Fahrverein Pennigbüttel fest vorgenommen, das Niveau zu halten und in diesem Jahr erneut ein hochkarätiges Reitturnier auszurichten. Wegen der Corona-Pandemie muss das Turnier ersatzlos ausfallen. „Wir hatten das Niveau ganz gut nach oben geschraubt“, berichtet Ulrich Greinert, Vorsitzender des RFV Pennigbüttel. Vor diesem Hintergrund sei es besonders schade, dass das Turnier in diesem Jahr ausfallen müsse. „Wir wollten uns in den oberen Regionen der Turnierveranstalter im Elbe-Weser-Dreieck etablieren“, sagt Greinert. Im Jubiläumsjahr 2019 wurde das traditionelle Pfingstturnier deshalb auf vier Tage erweitert und der RFV konnte den Sportler*innen in den Disziplinen Springen (bis S**) und Dressur (bis S*) besonders schwierige Prüfungen anbieten. Bis zu 3.000 Zuschauer*innen zog das Spektakel an, aufseiten der Reiter*innen gab es rund 2.500 Nennungen für das Turnier. „Das ist für ein ländliches Turnier schon ganz ordentlich“, sagt Greinert. Um den Ruf zu festigen, wäre die Fortsetzung in diesem Jahr wichtig gewesen. „Das muss sich erst mal unter den Sportlern rumsprechen, dass bei uns alles gut organisiert ist und die Plätze in gutem Zustand sind.“ Der RFV konzentriere sich nun komplett auf die Planungen fürs nächste Jahr, Kompromisslösungen kämen nicht infrage. „Kleinere Sachen wären möglich, aber ohne Zuschauer ist das witzlos“, sagt Greinert. Ein Turnier sei zudem immer ein „finanzieller Kraftakt“, der ohne Einnahmen durch Zuschauer nicht bewältigt werden könne. Immerhin sei der Trainingsbetrieb unter Einhaltung der Abstandsregeln seit zwei Wochen wieder möglich. Besonders für Mitglieder, die ihre Pferde auf der Anlage des Vereins unterstellen, sei das wichtig. Vom Normalzustand sei man jedoch noch weit entfernt: „Wenn man die Auflagen erfüllt, kann man nicht viel mit den Pferden machen“, so Greinert.


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