Personalwechsel bei der Polizei - Imke Burhop als neue Pressesprecherin vorgestellt
Landkreis (ui). Bei der Polizeiinspektion Verden/Osterholz gab es zum 1. Januar dieses Jahres einen Personalwechsel. Polizeioberkommissarin Imke Burhop tritt die Nachfolge des bisherigen Pressesprechers Polizeihauptkommissar Helge Cassens an. Dieser wirkt nun als Beauftragter für Jugendsachen im Präventionsteam in Verden mit. Dort wird er in Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Einrichtungen Jugendarbeit leisten. Sein Anliegen sei es dann auch, dass Imke Burhop seine Tipps und Ratschläge zur Prävention veröffentliche und auf Gefahren hinweise.
Im Rahmen eines Pressegespräches stellte der Leiter der Polizeiinspektion, Kriminaldirektor Uwe Jordan, die neue Kollegin vor. Schwerpunkt ihrer bisherigen Arbeit waren Ermittlungen, Tatortaufnahme, aber auch Streifendienst in Osterholz-Scharmbeck und Verden. Ebenso ist die 29-Jährige in Sachen Betrugsdelikte, Cyberkriminalität und Betäubungsmitteldelikte erfahren. Was sie an der neuen Aufgabe reizt, „ist der Perspektivwechsel, die Polizeiarbeit einmal aus anderer Sicht kennen zu lernen“. Sie freue sich auf die Arbeit mit der Presse und auf das, was man von diesem Standort aus bewirken könne. Auch sie möchte dazu beitragen, dass die Bevölkerung weiterhin Verständnis für die Polizeiarbeit aufbringe.
Uwe Jordan hob das Label der Polizei hervor: „Was wir rausgeben, muss stimmen.“ Es gehe darum, Informationen nicht vorschnell weiterzugeben. Besser man sage: „Wir wissen es noch nicht genau.“ Damit käme man nicht mit allen Sachen aus der Kurve, aber was die Polizei dann herausgebe, das stimme. Es gehe um den Wertgehalt der Nachrichten. In diesem Zusammenhang sprach er auch von Fake News.
Zunehmendes Thema seien soziale Medien. „Wir sind ein kleiner Laden“, sagte Uwe Jordan. „Aber Frau Burhop ist schon gut vernetzt. Für ihr Alter hat sie viele Stationen belegt und große Kenntnis und Netzwerke.“ Helge Cassens hob die Bedeutung von Twitter hervor. „Twitter ist ein wichtiger Kanal, Facebook wird hier nicht wahrgenommen.“ Die Leiterin des Polizeikommissariats Osterholz, Polizeirätin Antje Schlichtmann, sagte, dass man auf Behördenebene außerdem mit Instagram arbeite. Uwe Jordan sah es als Problem, dass es so viele Kanäle gibt. „Viele Meldungen kommen rein mit ganz hoher Fehlerquelle. Das ist eine irrsinnige Aufgabe, das zu filtern.“ Es sei sehr aufwändig, die vielen Kanäle zu überwachen. Polizeihauptkommissar Jürgen Menzel ist Personalsachbearbeiter und wie bei Helge Cassens Vertreter der Pressesprecherin.