

Auf der anderen Seite sind auch die Grundstückseigentümer und Abwasserverursacher selbst gefordert, um die Auswirkungen von Starkregen allgemein und bei sich zu reduzieren und um die Umwelt durch bewusste Maßnahmen bei der Entsorgung über die Toilette und der Spülbecken zu entlasten. Diesen wichtigen Themen hat sich Genia Flock (Foto rechts), Sachgebietsleiterin in der Stadtverwaltung, angenommen und in Zusammenarbeit mit Daniela Rahn, Leiterin Entwässerung bei den Osterholzer Stadtwerken, zwei informative Faltblätter herausgegeben.
Unter dem Titel „Vom Regen in die Traufe“ informieren die Stadtverwaltung und die Osterholzer Stadtwerke über einfache Schutzmaßnahmen vor Überflutungen. Durch eine kurze Checkliste bekommt der Hausbesitzer schnell einen Überblick, wie gut sein Haus bisher geschützt ist. Auch für Bauherrn gibt es nützliche Planungstipps.
In der Kläranlage der Osterholzer Stadtwerke in Lintel werden täglich rund 4.200 Kubikmeter Abwasser aufwendig gereinigt. Zahlreiche Störungen an den Anlagen und Pumpen könnten vermieden werden, wenn die Toilette nicht zur Entsorgung von Feuchttüchern, Hygieneartikeln und Windeln genutzt werden würde. Auch die Entsorgung von Fetten und Ölen führt zu Störungen und vermeidbaren Kosten. Mit dem Faltblatt „Wasser ist zum Waschen da“ bekommt der Leser nützliche Tipps, die sich am Ende positiv auf die Kosten und die Umwelt auswirken.
Die beiden Faltblätter sind kostenlos und liegen im Bürgerbüro des Rathauses und im örtlichen Kundenzentrum der Osterholzer Stadtwerke aus. Die Informationen können auch von den Internetseiten www.osterholz-scharmbeck.de und www.osterholzer-stadtwerke.de jederzeit heruntergeladen werden.