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Nachhaltige Stadt

Die Gemeinde Ritterhude betreibt klimagerechte Ortsentwicklung im und um das ehemalige Bergolin-Gelände.

Nach dem Mühlenbergquartier hat die Gemeinde nun auch das im südwestlichen Gemeindebereich gelegene Quartier „Kiepelberg“ ausgewählt, um die Möglichkeiten energetischer Gebäudesanierung und klimagerechter Stadtentwicklung zu unterstützen. Dafür wurde das Unternehmen für Stadtentwicklung BauBeCon Sanierungsträger GmbH, das Planungsbüro BPW Stadtplanung und die Klima- und Energieeffizienz Agentur beauftragt, ein sogenanntes Integriertes Energetisches Quartierskonzept für das Gebiet zu erarbeiten. Parallel wird für das Quartier die Festlegung als Sanierungsgebiet geprüft, wodurch steuerliche Vergünstigungen für Sanierungsaufwände im Gebiet möglich wären.

Die Gemeinde lädt die Eigentümerschaft und alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 23. Mai, um 18.30 Uhr im Hamme Forum ein. Dort werden von den Fachplaner:innen die ersten Ergebnisse der Untersuchungen vorgestellt und Hinweise zu den Steuervorteilen für private Modernisierungen im Sanierungsgebiet gegeben. Außerdem können die Teilnehmenden Fragen zum Konzept und zum möglichen Sanierungsgebiet stellen.

Was ist bisher passiert?

Der erste Schritt der Konzepterstellung, die Bestandsaufnahme des Baubestandes, des öffentlichen Raumes sowie der Energie- und Wärmeversorgung wurde im April von den Fachplaner:innen durchgeführt. Ebenfalls im April wurde die private Eigentümerschaft der Wohnbebauung über den Start der Untersuchungen informiert und um ihre Mitwirkung gebeten. Auch die Entwicklung des ehemaligen Bergolin-Geländes zu einem nachhaltigen Wohn- und Gewerbestandort wird im Rahmen des Konzepts betrachtet. Auf dieser Basis wird ein Katalog von Maßnahmevorschlägen erarbeitet, wie Gemeinde und Eigentümerschaft das Gebiet zukunftsfähig entwickeln können, ohne bewährte Nutzung zu verdrängen.

Für die Eigentümer- und Mieterschaft entstehen weder Kosten noch Verpflichtungen. Der Nutzen der Gemeinde liegt darin, dass mit geringem Aufwand umfassende Verbesserungsmöglichkeiten für den Klimaschutz erarbeitet werden.


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