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Mahnwache auf dem Marktplatz

Osterholz-Scharmbeck (cne). Das Friedensbündnis kam auf dem Marktplatz zu einer Mahnwache zusammen, an der sich rund 50 Menschen beteiligten.
Klaus Schikore bei der Mahnwache in Osterholz-Scharmbeck. Foto: cne

Klaus Schikore bei der Mahnwache in Osterholz-Scharmbeck. Foto: cne

Klaus Schikore hat Krieg, Gefangenschaft und Flucht aus eigener Erfahrung kennengelernt. Das sind für ihn Gründe genug, sich noch mit über 90 Jahren im Osterholz-Scharmbecker Friedensbündnis zu engagieren. Anlässlich der am vergangenen Sonnabend stattgefundenen Mahnwache, an der nach Angabe der Ordnungshüter:innen 50 Personen teilnahmen, verlas Schikore eine von ihm verfasste „Resolution für Frieden und Freiheit“.
Schikore bezeichnete darin das dem russischen Volk auferlegte „Wahrheitsverbot“ über den Krieg und die Verhaftung Tausender Demonstranten als „Rückfall in stalinistische Zeiten“. Schikore mahnte, dass das „historische Gewissen unserer beiden Völker über den Ausbruch des letzten Weltkrieges 1939 mit ihrem Überfall auf Polen in Absprache durch den Hitler-Stalin-Pakt die damals mitverantwortliche Sowiet-Union nach nunmehr 80 Jahren mahnen sollte, ein neues Kriegsverbrechen als Russische Föderation zu beenden“.
„Wir Deutsche müssen immer noch aus unserer Geschichte lernen, wir bitten die russische Staatsmacht zur dauerhaften Rückkehr zu innen- und außenpolitischer Menschlichkeit“, schloss Schikore seine Resolution.


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