

Osterholz-Scharmbeck. Die Naturereignisse, aus denen die Kulturlandschaft Teufelsmoor hervorgegangen ist, liegen tausende Jahre zurück. Wissenschaftlich, literarisch, filmisch, malerisch oder musikalisch wird das Moor bis heute verhandelt. Auch die Kunst greift diese Landschaft immer wieder aus – als Raum zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, als Fundstück des Sehens.
Arbeiten abseits institutioneller Wege
Am Rande der ehemaligen Torabbaufläche entstehen neue Zeichnungen und Ölbilder Wohin sie führen, ist offen. Moorwege können lang sein. Für den Künstler Heinz Cymontkowski steht nicht das Ergebnis im Vordergrund, sondern der Prozess: das Sehen, das Verstehen, die Neugier. Worte und Zeichnungen entstehen ohne technische Hilfsmittel, allein mit Schreibstift und leeren Blättern.
Winter, Farbe und Zeitgeschichte
Die winterliche Weite des Moores prägt die aktuellen Arbeiten. Weißtöne, Ockerfarben und stille Flächen verweisen auf eine Natur, die ruht, wartet und sich langsam auf neue Jahreszeiten vorbereitet. Formen, Farbe und Zeitgeschichte bleiben dabei eng miteinander verbunden. Auch im Winter zeigt sich das Teufelsmoor als offener Naturraum, in dem sich Weite und Aufbruch zugleich abzeichnen.
Gezeigt werden unter anderem Arbeiten aus den Werkreihen „Winterwind“ und „Teufelsmoor zeitlos“. Zu sehen sind Ölbilder, Aquarelle und Tuschezeichnungen. Die Ausstellung ist von Samstag, 10. Januar, bis Sonntag, 29. März, jeweils samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr im Atelier Dorf Teufelsmoor, Zur Kleinen Reihe 14, in Osterholz-Scharmbeck geöffnet.




