cne

Landkreis erhält Auszeichnung als vorbildlicher Schulträger

Landkreis Osterholz (cne). Der Landkreis Osterholz hat für sein BIldungsmanagement die Auszeichnung „Bildung mit Plan“ erhalten.
Bilder
Melora Felsch, Transfermanagerin bei der niedersächsischen Transferagentur, zeichnete das Bildungsmanagement des Landkreises, „Bildung mit Plan“ aus und übergab die Urkunde an Landrat Bernd Lütjen. Foto: cne

Melora Felsch, Transfermanagerin bei der niedersächsischen Transferagentur, zeichnete das Bildungsmanagement des Landkreises, „Bildung mit Plan“ aus und übergab die Urkunde an Landrat Bernd Lütjen. Foto: cne

„Bildung ist ein zentraler Baustein der Daseinsvorsorge für die Menschen vor Ort, aber auch ein wichtiger kommunaler Standortfaktor beim Wettbewerb um Neubürgerinnen und Neubürger sowie Unternehmensansiedlungen“, sagte Landrat Bernd Lütjen bei der Übergabe der Auszeichnung „Bildung mit Plan“ durch Melora Felsch von der Niedersächsischen Transferagentur. Damit wurde das Bildungsmanagement des Landkreises Osterholz auf Landesebene sichtbar ausgezeichnet. Längst nicht alle Bemühungen des Landkreises um gute Bildung seinen so sichtbar wie diese Auszeichnung, die auch dazu beitragen soll, dass die Schulträger voneinander lernen, ergänzte Britta Weidlich, Leiterin des Amtes für Bildung beim Landkreis Osterholz.
 
Gestalten statt verwalten
 
Der Landkreis Osterholz habe sich bereits früh auf den Weg vom Bildungs-Verwalter zum Bildungs-Gestalter gemacht, hob Bernd Lütjen hervor. Schon im ersten Jahrzehnt der 2000er Jahre wurde damit begonnen, bekannte Probleme im Bildungssektor anzugehen. Vor allen Dingen die hohe Zahl der Schulabbrecher, der schwierige Übergang von Schule in den Beruf oder die Diskussion über die mangelnde Ausbildungsreife galt es, in den Griff zu bekommen. Dazu kam die Identifikation von Bildung als kommunalem Standortfaktor sowie die Überzeugung, dass die Zersplitterung von Zuständigkeiten und mangelnde Zusammenarbeit am ehesten auf kommunaler Ebene überwunden werden könnten. Den dritten Faktor bildete die Erkenntnis, dass Projekte im Bildungsbereich aufgrund von Befristungen an Akzeptanz verloren und Ergebnisse bisheriger Projekte wenig verbindlich blieben.
 
24 Schulen machen mit
 
Diese Erkenntnisse führten zu der dauerhaften Einrichtung einer Netzwerkleitstelle mit den entsprechenden Management- und Dienstleistungsfunktionen als zentralem Erfolgskriterium. Nahmen zunächst nur elf Schulen des Landkreises an der Initiative „Beste Bildung“ teil, so hat sich inzwischen die Zahl auf 24 teilnehmende Schulen erhöht, dazu bewerben sich Gastschulen aus anderen Landkreisen um die Mitarbeit in Projekten.
Derzeit würden die Schulleiter:innen aller Schulen befragt, die an der Qualitätsinitiative „Beste Bildung“ teilnähmen, sowie die Leitungen der Gymnasien, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen, vor denen die Schulen stünden, zu erfassen, um daraus passgenaue Unterstützungsformate generieren zu können, sagte Dr. Markus Stöckl, Leiter des Sachgebietes Bildungsmanagement im Amt für Bildung des Landkreises. „Wir wollen die jungen Menschen dort abholen, wo sie sind: in den Schulen“, betonte Landrat Bernd Lütjen.


UNTERNEHMEN DER REGION