Lachsragout in Orangenrahm
Hallo liebe Leserinnen und Leser. Die Coronazahlen steigen erschreckend hoch. Und noch immer denken viele, ach die Maske braucht man nicht. Hände waschen und desinfizieren reicht, Abstand halten. Ich selber trage meine Maske zehn bis elf Stunden am Tag. Berufswegen und in den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Es ist eine ernste Sache. Aber Schluss damit, ich möchte mit Ihnen kochen. Ich habe mich noch mal an Fisch gewagt. Dazu habe ich aber meine Schwester Gerlinde gefragt, ob der Gräten hat, sie meinte, kann ich ganz beruhigt essen. Da sage ich jetzt schon Danke für den Tipp. Es gibt Lachsragout in Orangenrahm. Fangen wir mit den Zutaten an. Das Rezept ist für vier Personen. 2 Stangen Porree (ca. 400 g geputzt), 50 g Butter, 200 g TK-Erbsen, 500 ml Gemüsebrühe, 2 bis 3 Orangen (davon 1 Bio), 35 g Mehl, 150 g Schlagsahne, 1/2 Bund Dill, 1 frisches Eigelb, 600 g frischer Lachs ohne Haut, Salz, Pfeffer, 1 EL Ahornsirup, 1 EL rosa Pfefferbeeren. Los geht‘s. Porree putzen, in 0,5 cm dicke Ringe schneiden und waschen. 20 g Butter erhitzen. Porree zufügen und 3 Minuten andünsten. Erbsen dazugeben, Brühe angießen, aufkochen und zugedeckt 5 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen. Bioorange waschen, die Schale in Zesten abziehen. Alle Orangen auspressen (ergibt etwa 200 ml). Es duftet schon ein wenig nach Weihnachten, oder? Gemüse abgießen, dabei das Wasser auffangen. 30 g Butter schmelzen. Mehl darin anschwitzen, mit Gemüsewasser, Orangensaft und 100 ml Sahne ablöschen. 3/4 der Zesten zufügen, alles aufkochen und zugedeckt 5 Minuten köcheln lassen. Dill waschen, Fähnchen abzupfen, bis auf etwas zum Garnieren, fein schneiden. Eigelb und 50 ml Sahne verrühren. Topf vom Herd nehmen, Eigelb - Mix einführen und die Soße legieren. Aber was ist legieren? Einfach gesagt:“Andicken.“ Fein geschnitten Dill und Gemüse in die Soße geben, erhitzen und ganz wichtig: Nicht mehr kochen. Endspurt, der Lachs ist dran. Diesen in Mundgerechte Würfel schneiden, in Soße geben und zugedeckt 5 Minuten gar nicht, auch hier nicht kochen, nur heiß werden lassen. Nun wird noch Salz, Pfeffer und Ahornsirup das Ganze abgeschmeckt. Rosa Beeren im Mörser leicht zerstoßen. Ragout mit Rest Dill, Rest Zesten und rosa Beeren sollte man zu Hause haben, dadurch hat das Gericht den besonderen Pfiff. Ich wünsche allen viel Spaß beim Nachkochen. Ich habe mir endlich einen Sahnespender zugelegt. Jetzt weiß ich, wie toll das Gerät ist. Hat mir immer ein wenig Angst bereitet, wenn ich das richtig handhabe, explodiert das Teil womöglich. Und Zischen soll es auch. Sie lachen jetzt bestimmt, liebe Leserinnen und Leser. Es geht noch nichts über den guten alten Handmixer, oder wie früher den Quirl mit Handkurbel. Ist schon eine tolle Sache. Ich verabschiede mich für heute. Nächstes Mal gibt es noch mal was mit Kürbis. Und schon bald beginnt die Adventszeit, Kerzenschein und leckeren Tee. Machen Sie es gut, bleiben sie gesund. Ich freue mich auf das nächste Mal, ihre Meike. Foto: eb