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Kita Werschenrege hat zwei Wochen lang Hühner gemietet

Ritterhude (tobo). In der Kindertagesstätte Weschenrege waren zwei Wochen lang Leihhühner zu Besuch und wurden von den Kindern versorgt.
Die Kinder in der Kita Werschenrege kümmerten sich zwei Wochen lang um die Leihhühner - am Wochenende sprangen ihre Eltern ein. Foto: tobo

Die Kinder in der Kita Werschenrege kümmerten sich zwei Wochen lang um die Leihhühner - am Wochenende sprangen ihre Eltern ein. Foto: tobo

Die Erzieherin Kerstin Furch wurde online auf die Internetseite „dasmiethuhn.de“ aufmerksam. Dort vermietet der Abiturient Magnus Buthmann Küken, junge Hühner oder Hennen. Diese kann man dann mehrere Wochen sein Eigen nennen. Fünf Hennen kamen auf dem Teil einer eingezäunten Wiese hinter der Tagestätte unter. Diese Fläche diente als temporärer Spielplatz, als der eigentliche erneuert wurde. Die Hühner kamen sowohl mit einem mobilen Hühnerstall, als auch mit einem Steckzaun, Wassertränke und Futter.
 
Projekte rund um das Huhn
 
Die Kinder hatten die Aufgabe sich um die Hühner zu kümmern. Dazu gehörte das Füttern, den Stall zu säubern und ihnen Wasser zu geben. So sollten die Kleinen lernen, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. „Sie konnten lernen was es heißt sich selbständig um ein Tier zu kümmern“, sagt Kerstin Furch. Am Wochenende hätten Eltern sich abwechselnd um die Hühner gekümmert.
Während der zwei Wochen gab es auch Projekte rund um das Huhn: Wie leben Hühner, was machen sie? Außerdem ging es darum, was Hühner essen, warum und wie viele Eier sie legen und wie sie schlafen. Weiterhin wurde gezeigt, welche Lebensmittel Eier beinhalten. Aus den täglich gesammelten Eiern wurden Speisen angerichtet, beispielsweise Rührei, Kuchen oder Waffeln. „Die Kinder haben auch nach über einer Woche immer noch voller Freude gestrahlt, als sie zu den Hühnern gingen“, freut sich Kerstin Furch.
 
Eigene Hüher für die Kita?
 
Das Projekt sei gut verlaufen und eine klare Empfehlung für andere Kindertagesstätten Erfahrungen mit Tieren zu machen. Gerade Kinder aus städtischen Bereichen, wo kaum Tiere zu sehen seien, würden so wertvolle neue Erfahrungen machen. Abschließend sagt Kerstin Furch: „Vielleicht haben wir irgendwann ja dauerhaft Hühner, das geht. Aber natürlich nur wenn sich die Eltern in den Ferien und Wochenenden darum kümmern, da mach ich mir hier allerdings keine Sorgen.“


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