Patrick Viol

Interkulturelles Programm - Versammlung der Stiftung Leben und Arbeit

Bewies, dass sie auch rockig kann: die syrische Safar Band mit einem Bewohner des Johannishag spielt „Knocking on heavens door“.  Foto: eb

Bewies, dass sie auch rockig kann: die syrische Safar Band mit einem Bewohner des Johannishag spielt „Knocking on heavens door“. Foto: eb

Vollersode (eb.) Im Johannishag in Vollersode fand der Stiftungstag der Stiftung Leben und Arbeiten statt. Begleitet wurde er von einem interkulturellen Programm.
Zunächst wurden die Abschlussberichte der jeweiligen Beiräte aus den verschiedenen Einrichtungen der Stiftung vorgestellt.
Nach der Mittagspause ging es mit einem kulturellen Schwerpunktprogramm weiter. Den Auftakt machte die Safar Band, die in diesem Fall als Duo auftrat und wunderbare, stimmungsvolle Musik aus Syrien zu Gehör brachte. Dass das Duo aber durchaus auch Klassiker der Rock Ära im Programm hatte, bewies der Auftritt mit einem Bewohner des Johannishags als es den Klassiker „Knockin on heavens door“ spielte. Moderiert wurde die unterhaltsame Nachmittagsfeier von Franziska Beddermann und Jutta Raffold. Letztere leitet gemeinsam mit Katharina Schumacher die Theaterwerkstatt im Johannishag und hatte mit Bewohnern der Einrichtung kurze Sketche- und Theaterszenen einstudiert, die Neuerungen in der Stiftung vorstellten. Im Mittelpunkt standen dabei die neuen Wohngruppen, in denen die Betreuten im Zeichen der Inklusion selbstständig kochen lernen oder ihren Alltag in Wohngemeinschaften schilderten. Dass richtiges Kochen - ohne den Einsatz der Feuerwehr zu provozieren - gelernt sein will, sorgte in einer Szene für besondere Erheiterung im Saal. In einem weiteren Film über eine Wohngemeinschaft im Weidenhaus stellten die Bewohner nicht nur ihr Haus, sondern auch ihre Hobbys wie Bienenzucht oder Modellbau vor. Zu einer Mitgliederversammlung gehören auch Ehrungen langjähriger Mitarbeiter. Eine Auszeichnung für ihr langjähriges Engagement in verschiedenen Häusern der Stiftung erhielten Mareike Cordes, Elisabeth Koch, Beate Kleinherbers und Marianne Strahmann.


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