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Gesunde Vierbeiner - Gelenkbeschwerden bei Haustieren

Ausreichende Bewegung und gute Ernährung beugt Gelenkbeschwerden bei Haustieren vor.  Foto: Adobe Stock/Daphne

Ausreichende Bewegung und gute Ernährung beugt Gelenkbeschwerden bei Haustieren vor. Foto: Adobe Stock/Daphne

(djd). Vor allem Hunde können von Arthrose betroffen sein. Hinzu kommen die höhere Lebenserwartung bei guter Betreuung durch den Menschen und ein damit verbundener altersbedingter Gelenkverschleiß. So kann man Gelenkerkrankungen bei Vierbeinern vorbeugen und sie verbessern.
Die Deutschen lieben Haustiere: Statistiken zufolge leben rund 34 Millionen Tiere unter heimischen Dächern. Die größten Anteile stellen Katzen und Hunde dar. Die flauschigen Vierbeiner sind treue Freunde und lehrreiche Spielpartner. Doch ebenso wie ihre Menschen, können auch Mieze und Bello krank werden. Gelenk- und Muskelerkrankungen sind bei Vierbeinern eine häufige Diagnose. Als Klassiker bei Hunden bekannt ist die sogenannte Hüftgelenksdysplasie (HD). Vertreter großer, schnell wachsender Hunderassen sind dagegen oft von der Ellenbogendysplasie (ED) betroffen. In beiden Fällen spielt neben dem Erbgut die Fütterung eine große Rolle. Studien zeigen, dass Fertigfutter mit hohem Getreideanteil die Entstehung dieser Krankheiten begünstigt. Doch auch Fehlbelastungen, etwa beim Treppensteigen oder beim Sprung auf das Sofa, sowie Übergewicht können Gelenkprobleme nach sich ziehen. Rötung, Wärme, Schwellung und Schmerzen gelten hier als ernst zu nehmende Leitsymptome. Eine rasche Behandlung ist ratsam, um das Tier vor weiteren Folgen zu bewahren. Sarah Mergen, Inhaberin einer Tierheilpraktikerschule bei München setzt bei Gelenkbeschwerden ihrer Tiere neben Physiotherapie und Osteopathie seit Jahren erfolgreich Vitalpilze ein. Akute Lahmheitsursachen wie Zerrungen von Sehnen und Muskeln sprechen gut auf Vitalpilze an. Sarah Mergen setzt häufig den „Maitake“ für die Muskeln sowie den „Reishi“ zur Förderung der Durchblutung und zur Entzündungshemmung ein. Bei älteren Tieren mit Gelenkproblemen komme eine Kombination aus „Shiitake“ und „Reishi“ infrage. Grundsätzlich gilt, dass Aktivität die Gelenkgesundheit bei Hunden fördert. Dadurch wird auch Übergewicht vorgebeugt, was ebenfalls den Bewegungsapparat belastet. Am günstigsten ist das Gassigehen auf weichen Untergründen im Wald und auf Wiesen, da diese Böden Bewegungen sanft abfedern. Sinnvoll kann es auch sein, den Vierbeiner über eine Rampe ins Auto steigen zu lassen oder ihm eine Aufstieghilfe zu erhöhten Lieblingsplätzen zu bieten.


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