Janine Girth

Geschenke für Weihnachten - Sterntaleraktion beschert Kindern fröhliche Weihnachten

Monika und Klaus Ulbrich führten die Sterntaleraktion zum sechsten Mal durch und übergaben am 20. Dezember im Conrad Naber-Haus der Bürgerstiftung die Geschenke an die Eltern der beschenkten Kinder. Foto: mr

Monika und Klaus Ulbrich führten die Sterntaleraktion zum sechsten Mal durch und übergaben am 20. Dezember im Conrad Naber-Haus der Bürgerstiftung die Geschenke an die Eltern der beschenkten Kinder. Foto: mr

Lilienthal. Auch in diesem Jahr konnten Eltern kurz vor Weihnachten für ihre Kinder Geschenke in der Bürgerstiftung Lilienthal abholen. Dank vieler anonymer Spender wurden wieder viele Kinderwünsche erfüllt. Ins Leben gerufen wurde die Sterntaler Aktion von Monika und Klaus Ulbrich im Jahre 2013.
Die Idee, anderen Menschen zu helfen, entstand während der Hochwasserkatastrophe in Magdeburg, ebenfalls im Jahre 2013. Damals brachten viele Helfer aus dem ganzen Bundesgebiet Hilfsgüter nach Brandenburg oder in andere betroffene Hochwassergebiete. „Dank vieler Spender hier aus Lilienthal und Umgebung konnten wir Kleidung, Geschirr, Matratzen und Elektrogeräte in die Gebiete bringen“, erzählt Monika Ulbrich, die mehrfache Hilfsaktionen mit ihrem Mann durchführte. So sei dann auch die Idee für eine Hilfsaktion in Lilienthal entstanden. Zwar eine andere, aber eine sehr wirkungsvolle. Die Sterntaleraktion lief zum sechsten Mal. Wieder wurden zahlreiche Sterne von den Bäumen gepflückt und damit Kinderwünsche erfüllt. Wünsche von Kindern, deren Eltern Sozialleistungen beziehen und wenig Mittel für Weihnachtsgeschenke zur Verfügung haben. Familien mit Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre seien angeschrieben worden, berichteten Klaus und Monika Ulbrich. Die Gemeinde hatte ihnen dafür eine Liste mit Nummern und dem Alter der Kinder ausgehändigt.
Durch das Nummernsystem bleiben die angeschriebenen Familien anonym. Die Kinder durften einen Wunsch im Wert von 30 Euro äußern, den sie auf den mitgeschickten Sterntaler schrieben oder malten. Vom Lenkkran über die Werkbank bis hin zur Puppe oder einem Gesellschaftsspiel waren Wünsche dabei. Auch bedürftige Rentner wurden wieder in die Sterntaler Aktion eingebunden. Sie konnten sich beispielsweise Gutscheine für einen Friseur- oder Restaurantbesuch wünschen, oder Gutscheine für den Einkauf bei einem Discounter oder bei Rossmann. Auch hier lag die Grenze bei 30 Euro.
„Leider nutzen die bedürftigen Rentner die Aktion nicht so, wie gewünscht“, so Monika Ulbrich. Die meisten bedürftigen Rentnerinnen und Rentner seien zu bescheiden, um einen Wunsch zu äußern oder einen Gutschein anzunehmen.


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