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Janine Girth

Einmal Chefarztgattin - immer Chefarztgattin?

Wenn eine Ehe oder langjährige Partnerschaft zu Ende geht, ist dies oft mit großem Streit verbunden. Finanzielle Fragen spielen eine genauso starke Rolle wie Fragen des Sorgerechts oder des Umgangs mit gemeinsamen Kindern. Im Trennungsfall müssen plötzlich zwei Haushalte geführt und bezahlt werden. Das verfügbare Einkommen bleibt aber das Gleiche. Frauen haben nicht selten finanziell das Nachsehen. Männern werden dagegen beizeiten die Kinder vorenthalten. Je nach konkreter Rollenverteilung können die Dinge aber auch ganz anders liegen. In jedem Fall entstehen oft handfeste Nachteile für einen der Ex-Partner. Das muss nicht so sein. Einerseits können Ehegatten eine Trennung umfangreich vorbereiten, wenn sie sich dazu entschließen. Nach entsprechender Beratung durch einen fachkundigen Rechtsanwalt lassen sich zahlreiche Vorkehrungen treffen, die die eigene Rechtsposition erheblich verbessern. Wer sich trennen will, sollte also frühzeitig Rat einholen. Andererseits können auch während der Trennungsphase zahlreiche Fehler im Verhalten gegenüber dem (Ehe-)Partner und den Kindern verhindert werden, wenn die damit zusammenhängenden Fragestellungen versachlicht werden. Das gilt für Männer wie Frauen gleichermaßen und erst recht in finanziellen Angelegenheiten. Nicht selten wird zu viel oder zu wenig Unterhalt gezahlt und vorzeitig auf viele eigene Rechte verzichtet. Das gilt für die Aufteilung gemeinsamer Sachen genauso wie für Bankguthaben, Versicherungen oder Schulden. Nur eine sorgfältige Prüfung verhindert, dass zu früh Fakten geschaffen werden, die sich im Nachhinein nicht mehr korrigieren lassen. Die Hinzuziehung eines fachkundigen Rechtsanwalts ist daher unumgänglich.
Prof. Dr. Tim Jesgarzewski, Rechtsanwalt


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