E-Carsharing: Antrag der CDU-Stadtratsfraktion

Die Christdemokrat*innen schlagen vor, mit einem erfahrenen Anbieter zusammenzuarbeiten und als ersten Standort das Rathaus in den Blick zu nehmen. Die Verwaltung solle entsprechende Möglichkeiten prüfen, beantragt die CDU. „Bereits seit längerer Zeit diskutieren wir als Ratsmitglieder die Frage der Mobilität in Ausschussitzungen und im Gespräch mit Bürgern. Bisherige Konzepte konnten aus Kostengründen und Mangel an Anbietern nicht umgesetzt werden“, berichtet Marie Jordan zum Hintergrund des Antrags. Aus Sicht der CDU-Fraktion sei es sinnvoll, bei der Mobilität auf verschiedene Alternativen zurückzugreifen. „E-Carsharing sollte hierbei ein Baustein einer breiter gefächerten Angebotspalette sein.“
Möglich gemacht werden soll das Angebot, indem die Stadtverwaltung auf ein eigenes Fahrzeug aus dem Fuhrpark verzichtet und als Ankermieter für das neue Angebot auftritt. „Wir glauben insbesondere im Hinblick auf die nötige Buchungsinfrastruktur, dass die Zusammenarbeit mit einem professionellen Anbieter erforderlich ist.“, sagt Marie Jordan und nennt das Unternehmen „twist“, das entsprechen Angebote in Kommunen realisiert, als Beispiel. Einbezogen werden sollen nach den Vorstellungen der CDU außerdem die Stadtwerke, um die Installation durchzuführen und den Betrieb der Ladesäule zu übernehmen. „Bei erfolgreichem Betrieb ist eine Ausweitung auch in anderen Bereichen der Stadt, an denen Unternehmen und gemeinnützige Organisationen als potentielle Ankermieter zur Verfügung stehen, denkbar“, heißt es in dem Antrag weiter.