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Patrick Viol

Bustaufe in Worpswede

Worpswede (pvio). Bei bestem norddeutschen Regenwetter tauften Landrat Lütjen, Bürgermeister Schwenke und der Geschäftsführer des Omnisbusbetriebs von Ahrentschildt (OvA) Thorsten Kayser drei Busse der Worpswede mit Bremen verbindenden Buslinie 670 auf die Namen von Worpsweder Künstler*innen.

Worpswede (pvio). Bei bestem norddeutschen Regenwetter tauften Landrat Lütjen, Bürgermeister Schwenke und der Geschäftsführer des Omnisbusbetriebs von Ahrentschildt (OvA) Thorsten Kayser drei Busse der Worpswede mit Bremen verbindenden Buslinie 670 auf die Namen von Worpsweder Künstler*innen. „Eine landesbedeutsame Buslinie verbunden mit einer landesbedeutsamen Ortschaft und international bedeutsamen Künstlern“ - das sei, so Thorsten Kayser, das Resultat der Idee, die Busse für die Buslinie 670, die u. a. das Künstlerdorf vom Bremer Hauptbahnhof aus erreichbar macht, nach Worpsweder Künstler*innen der ersten Stunde zu benennen. An Bushaltestellen auf der Linie 670 wird man nun entweder von Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker oder Heinrich Vogeler abgeholt. Entwickelt habe man die Idee der besonderen Namensgebung bei einem ersten Kennenlerngespräch zwischen Bürgermeister Schwenke und Thorsten Kayser, dem Geschäftsbereichsleiter ÖPNV bei der evb und Geschäftsführer der OvA. Es sei im Übrigen das erste Mal, dass Busse der evb nach Künstler*innen benannt werden. Auch der Worpsweder Bürgermeister zeigte sich bei der Bustaufe, bei der nicht nur Sekt zur frühen Stunde regnete, mit der Idee überaus zufrieden. „So wird die Beziehung der Busse zur Region augenfällig deutlich“, sagt der Verwaltungschef. Außerdem sei es eine „tolle Werbung. Dem pflichtet auch der Landrat Bernd Lütjen bei. Auch er finde, dass hier eine „tolle Idee“ für die Ortschaft Worpswede wie den Landkreis entwickelt wurde. Buspatenschaft Der Landrat und der Bürgermeister waren aber nicht nur vor Ort, um die Sektkorken knallen zu lassen und die blauen Busse zu taufen. Beide übernahmen im Vorfeld - auch das ist einmalig - jeweils eine Patenschaft für einen der Busse. Bürgermeister Schwenke, der als Erster seinen Bus taufen durfte, hat sich für den Heinrich-Vogeler-Bus entschieden. Wie der Bus die ganze Region durchqueren wird, habe Vogeler in ihr über seine Spuren hinterlassen. Landrat Lütjen hat die Patenschaft für Paula Modersohn-Becker übernommen, die seines Erachtens von allen Worpsweder Künstler*innen am meisten herausrage. Und für den Otto-Modersohn-Bus steht Thorsten Kayser als Pate, der die Namensgebung als eine schöne Einladung in die Region verstehe. Tradition und Moderne Die Busse bestechen aber nicht nur mit tollen Namen. Im Inneren der Busse finden Fahrgäste zudem Hintergrundinfos zu den Namensgebenden. Außerdem sollen die Busse mit WLAN ausgestattet werden. So kann man die Fahrzeit z. B. von Bremen nach Worpswede gut für eine weiterführende Recherche nutzen. Über einen QR-Code, so die Überlegung, könne man direkt auf den Blog der Worpsweder Museen gelangen.


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