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Brand in Ohlenstedt

Ohlenstedt (jm). Ein Brand im Ortsteil Ohlenstedt rief am Donnerstagmorgen rund 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck auf den Plan.

Rund 100 Einsatzkräfte und 17 Fahrzeuge wurden in Ohlenstedt gebraucht, um den Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes an der Biloher Straße unter Kontrolle zu bringen. Foto: Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck

Rund 100 Einsatzkräfte und 17 Fahrzeuge wurden in Ohlenstedt gebraucht, um den Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes an der Biloher Straße unter Kontrolle zu bringen. Foto: Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck

 

Eine Scheune in der Biloher Straße ging aus bisher unbekannten Gründen in Flammen auf. Gegen 4 Uhr morgens wurden die Brandschützer:innen alarmiert. Aus verschiedenen Wehren im Stadtgebiet rückten etwa 100 Einsatzkräfte an - und die wurden auch gebraucht, denn die Löscharbeiten waren kompliziert.

In der brennenden Halle befanden sich neben einem Traktor, mehreren Pkw und weiteren Geräten auch ein Gastank und mehrere leere Gasflaschen, die im Laufe des Einsatzes explodierten. Der Tank hatte sich ebenfalls bereits entzündet, die Feuerwehr konnte ihn nur noch kontrolliert abbrennen lassen. Während der Löscharbeiten stürzten Teile der Dachkonstruktion zusammen und beeinträchtigten die laufende Kühlung des Erdgastanks mit Löschwasser. Die Flammen breiteten sich auch in einen benachbarten Anbau aus.

Das Feuer war zudem auf mehrere Heuballen übergegangen. Um diese vollständig zu löschen, mussten sie auseinandergezogen werden. Die Löscharbeiten erstreckten sich bis in die Mittagsstunden, als die Feuerwehr letzte Glutherde in Holzelementen beseitigte. Um genügend Wasser - vor allem für die Kühlung des Gastanks - bereitzuhalten, mussten die Feuerwehrleute mehrfach zwischen den Ohlenstedter Quellseen und dem Einsatzort hin und herpendeln. Hierfür wurde als Unterstützung ein Tanklöschfahrzeug aus Beverstedt angefordert. Auch die örtlichen Landwirte transportierten Löschwasser zum Einsatzort.

Menschen oder Tiere wurden durch das Feuer glücklicherweise nicht verletzt. Die Biloher Straße musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache, den Sachschaden beziffern die Beamtinnen am Donnerstag nach vorläufigen Schätzungen auf bis zu 400.000 Euro.


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