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Belastungsprobe für die Sparkasse

Landkreis Osterholz/Rotenburg. Die Sparkasse Rotenburg Osterholz will die kreditwirtschaftliche Infrastruktur auch in der Coronakrise aufrechterhalten. Einzelne Standorte schließen vorübergehend.

Die andauernde Corona-Krise ist zu einer starken Belastungsprobe für Sparkassen und ihre Kunden geworden. Die Sparkasse Rotenburg Osterholz will ihre Infrastruktur flächendeckend weiterhin aufrechterhalten – vorübergehend werden jedoch einige Standorte geschlossen.
„Unsere Kunden brauchen uns jetzt ganz besonders, beispielsweise Firmenkunden wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen und Privatkunden mit Blick auf die aktuelle Börsensituation“, sagt Mathias Schröder, Bereichsleiter Vorstandsstab bei der Sparkasse Rotenburg Osterholz. Diesen erhöhten Beratungsbedarf spüre man bei den Kund*innen deutlich. „Wir werden auch in der Corona-Krise die kreditwirtschaftliche Infrastruktur, die Bargeldversorgung und die Zahlungsverkehrsinfrastruktur sicherstellen und erreichbar sein“, verspricht Schröder.
 
Vieles geht per Telefon
 
„Vieles können unsere Kunden bei uns telefonisch, per E-Mail oder im Text- und Videochat erledigen“, macht Schröder auf die technischen Möglichkeiten aufmerksam. „Wir empfehlen unseren Kunden ganz besonders jetzt in der Zeit, in der soziale Kontakte auf ein Minimum begrenzt werden sollen, diese sicheren Zugangswege zur Sparkasse zu nutzen. Dazu braucht es nur ein Telefon.“ Das Kunden-ServiceCenter ist montags bis donnerstags von 8 bis 19 Uhr sowie freitags von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 04281/ 9400 erreichbar.
In den Filialen seien viele Mitarbeiter*innen tätig, die durch die Schließung von Schulen und Kitas vor der Aufgabe stünden, die Betreuung ihrer Kinder abzudecken und neu zu regeln. „Wir begleiten diese Bemühungen durch flexible Arbeitszeitlösungen, stoßen damit aber an Grenzen, Öffnungs- und Beratungszeiten in unseren Geschäftsstellen in der gewohnten Art und Weise flächendeckend aufrecht zu halten“, ekrlärt Schröder.
 
Vorübergehende Schließungen
 
Eine Möglichkeit, dieser Problematik zu begegnen, sei die vorübergehende Schließung einzelner Standorte, um an den verbleibenden durch ein „Mehr“ an Mitarbeitern flexibler agieren zu können. „Außerdem bewerten wir jeden Tag die Lage neu und folgen den Empfehlungen von Bundesregierung, Robert Koch-Institut und den örtlichen Behörden zum Gesundheitsschutz. Das hat in der Summe dazu geführt, dass wir den Publikumsverkehr in unseren Geschäftsstellen einschränken werden.“
Unverändert geöffnet bleiben sollen die Geschäftsstellen in Zeven, Rotenburg (Pferdemarkt), Bremervörde, Lilienthal, Osterholz-Scharmbeck (Bahnhofstr. 45), Schwanewede, Sittensen und Visselhövede. Die bisherigen Öffnungszeiten bleiben gleich. „Dort stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie gewohnt persönlich zur Verfügung“, so Schröder. Alle anderen Standorte werden vorübergehend geschlossen. Die SB-Technik steht an allen Standorten weiter zur Verfügung. Die Änderungen greifen ab sofort.


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