Janine Girth

Badeverbot Gesundheitsamt sperrt Stedener See

Landkreis Osterholz (eb). Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Badegewässerüberwachung wurden vom Gesundheitsamt des Landkreises Osterholz Wasserproben aus dem Stedener See entnommen und im Wasserlabor des Gesundheitsamtes auf bakteriologische Verunreinigungen untersucht.

Für den Indikatorkeim Intestinale Enterokokken wurde dabei eine Überschreitung des in der Badegewässerverordnung festgelegten Grenzwertes festgestellt. Aus diesem Grund hat das Gesundheitsamt wie in der Badegewässerverordnung vorgesehen unverzüglich ein Badeverbot angeordnet.
Die Qualität der Badegewässer wird über so genannte Indikatorkeime bestimmt. Um gesundheitliche Probleme wie z.B. Durchfallerkrankungen, Erbrechen oder Entzündungen der Haut beim Baden zu vermeiden, dürfen EU-Badegewässer einen bestimmten Gehalt dieser Indikatorkeime nicht überschreiten, da sie sonst als zum Baden ungeeignet gelten.
Der Stedener See wird in den kommenden Tagen und Wochen weiterhin engmaschig überwacht. Das Badeverbot gilt bis zur Wiederherstellung der Wasserqualität. Der Landkreis wird die Öffentlichkeit darüber informieren, sobald das Baden im Stedener See wieder unbedenklich ist.
Weitere Informationen finden Sie unter www.landkreis-osterholz.de oder auf der Homepage des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes unter www.badege-waesser.niedersachsen.de.


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