

Nds/Landkreis. Niedersachsen gleicht die Einschränkungen bei der Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen aus. Eigentümer und Nutzungsberechtigte können nach einem Kabinettsbeschluss nun von der Landwirtschaftskammer einen „Erweiterten Erschwernisausgleich“ erhalten – rückwirkend bis 2021. Damit können Anträge in einem Umfang von mehr als zehn Millionen Euro gestellt werden. Die EU-Kommission hat die Verordnung genehmigt.
Zustimmung aus der Politik
Die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Karin Logemann, begrüßte die Verordnung ausdrücklich. Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt hob die Bedeutung hervor: „Die Auszahlung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem ,Niedersächsischen Weg‘. Es freut mich sehr, dass der Gordische Knoten nun endlich durchschlagen ist und das Geld nun bei den Landwirten ankommt, die diesen Weg mitgehen und jahrelang auf den Ausgleich gewartet haben.“
Signal an die Region
Lottke betont, dass die Regelung auch für die Landwirtschaft vor Ort eine spürbare Entlastung bedeutet: „Mit dieser Regelung setzen wir den ,Niedersächsischen Weg‘ des zielorientierten Dialogs und Ausgleichs zwischen landwirtschaftlichen Interessen und Naturschutzbelangen konsequent fort. Das ist ein gutes Signal für die Betriebe hier vor Ort.“