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Marcel Foltmer

Ausbau und digitale Ausrüstung der Schulen

Landkreis (mf). Neben dem Ausbau digitaler Lernmöglichkeiten ging es im Schulausschuss Anfang der Woche um die Entwicklung der Schulen und die Sanierung und den Teilneubau der BBS.

Seit 2016 ist die Bevölkerungszahl im Landkreis leicht angestiegen und mit ihr auch die Zahl der Kinder im Vorschulalter. Inzwischen wohnen über 6500 Kinder, die in den nächsten Jahren eingeschult werden, im Landkreis. Vor allem zugezogene junge Familien trugen zum Anstieg dieser Zahl bei.
Insgesamt gibt es im Landkreis 38 Schulen, darunter nicht nur Grundschulen, sondern auch Gymnasien, Gesamtschulen, Berufsschulen und andere weiterführende Schulen. 22 dieser Schulen bieten inzwischen ein Ganztagmodell an. Im gesamten Kreisgebiet besuchen knapp 14.000 Schüler:innen eine Schule, die Schüler:innenzahl in den vom Landkreis getragenen Schulen beträgt gut 5.600. Die größten Entwicklungen in diesen Schulen waren die Einrichtung vieler Ganztagsangebote, die Fertigstellung eines Oberstufengebäudes am Gymnasium Lilienthal und die Vollendung des Aufbaus der IGS Lilienthal, dort hat der erste Jahrgang in diesem Jahr das Abitur geschrieben.
 
Umbau der BBS
 
Aufgrund mehrerer Einschränkungen im Schulbetrieb über das letzte Jahr aufgrund der Pandemie musste auch im Landkreis vermehrt auf digitale Lernmethoden zurückgegriffen werden. In dieser Zeit geschah bereits ein massiver Ausbau digitaler Angebote, ein Antrag der SPD-Fraktion soll diesen Ausbau auch für die Zeit nach der Pandemie garantieren: Lehrkräften müsse die Möglichkeit gegeben werden, sich im Hinblick auf die Digitalisierung hinreichend fortzubilden.
Weiterhin müsse ein Ausbau erfolgen, der zum einen die digitale Infrastruktur, zum Beispiel durch Breitbandanbindungen und zum anderen die Aufrüstung der Schulgebäude durch für den digitalen Unterricht benötigte Geräte betreffen soll.
Für den Umbau der BBS gibt es nun konkrete Pläne: Neben der Sanierung des bestehenden Gebäudes Am Osterholze sollen einige Neubauten auf dem Gelände entstehen, wodurch Theorie und Praxis in den jeweiligen Ausbildungen besser verknüpft werden sollen. Um Ausweichfläche zu schaffen, entstehen zunächst die Neubauten, bevor mit der Sanierung des Hauptgebäudes begonnen wird.


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