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Wie wird die Stadt attraktiver?

Bremervörde (eb). Die Ostestadt bewirbt sich um die Aufnahme in das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“. Ideen der Bürger:innen sind gefragt.

Die Stadt Bremervörde möchte sich den aktuellen Herausforderungen stellen und die Innenstadt durch eine behutsame Umgestaltung zukunftsfähig machen. Ziel sei es, Bremervörde als lebenswerte, innovative und widerstandsfähige Stadt aufzustellen. Dazu werde gemeinsam mit dem Planungsbüro Sweco derzeit eine Handlungsstrategie erarbeitet.
 
Strategie als Wegweiser für die Zukunft
 
„Eine solche Strategie lässt sich wie ein Wegweiser für die Zukunft verstehen“, erklärt Mareike Wilshusen von der Stadt Bremervörde. Zunächst werde auf die Herausforderungen im Bestand geschaut und analysiert, wo die ökonomischen und ökologischen Baustellen sind und wie sich die Stadt unter sozialen Gesichtspunkten besser aufstellen könnte. Hierauf aufbauend werden dann Handlungsfelder für die Innenstadt erarbeitet und erste Leitprojekte benannt. Die Innenstadt ist dabei als zentraler Anlaufpunkt für Einkaufs- und Freizeitaktivitäten, aber auch für unterschiedliche Dienstleistungen, vor allem ein Ort für die Bürger:innen.
 
Öffentliche Umfrage bis zum 4. März
 
„Wie die Bremervörder Innenstadt der Zukunft aussehen soll, lässt sich deshalb nur gemeinsam erarbeiten“, so Wilshusen. Um die Lokalexpertise der Bevölkerung einzubeziehen, startet die Stadt Bremervörde daher als ersten Beteiligungsschritt eine öffentliche Umfrage, die über die Internetseite der Stadt Bremervörde, die städtischen Social-Media-Kanäle, den QR-Code oder direkt unter dem Link http://mpt.link/resilientbremervoerde zu erreichen ist. Die Umfrage steht für alle Interessierten bis zum 6. März zur Verfügung.
Alle Bewohner:innen seien herzlich eingeladen, in den kommenden Wochen ihre Perspektiven und Ideen zu den wichtigsten Zukunftsthemen in den Bereichen Soziales, Ökonomie und Ökologie einzubringen und zu überlegen, wie die Innenstadt attraktiver werden kann. Auch konkrete Projektideen sind gefragt und können bereits jetzt in den Prozess eingebracht werden.
„Hierbei kommt es ausdrücklich nicht darauf an, eine vollständig ausgereifte Idee einzubringen“, sagt Tobias Backen, Projektleiter bei Sweco. „Vielmehr ist jede Anregung, von der Benennung eines Missstandes über Ziele für die Innenstadt bis hin zur konkreten Lösungsidee, ein Gewinn für die Handlungsstrategie. Im Anschluss greifen wir diese auf und entwickeln sie weiter.“
 
Stadt hofft auf Anregungen aus allen Altersgruppen
 
Die Stadt hofft dabei auf rege Teilnahme aller Altersgruppen. Denn je nach Alter und Zielgruppe entstünden auch unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an eine lebendige und zukunftsfähige Innenstadt.
Die eingereichten Rückmeldungen, Bewertungen und Ideen fließen in den Bearbeitungsprozess der Handlungsstrategie „Resiliente Innenstädte“ – Bremervörde ein. Diese Strategie bildet die Grundlage für den Antrag auf Aufnahme das EU-Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ 2021 – 2027 beim Land Niedersachsen.
Mit dem Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ ermöglicht das Regionalministerium die Entwicklung, Förderung und Umsetzung von Projekten, die sich konzeptionell aus einer gemeinsam erarbeiteten Handlungsstrategie ableiten lassen.


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